Marozsan fit, Fußball-Promis werben für DFB-Damen


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Marozsan fit, Fußball-Promis werben für DFB-Damen |  Başlangıç girişi 11.06.2015 - 11:26
Thanner85
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IP: logged 		Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft kann im vorentscheidenden Gruppenspiel am Donnerstag (22 Uhr MESZ) gegen Norwegen auf Dzsenifer Marozsan (Foto) zurückgreifen. Die 23-jährige Mittelfeldspielerin vom 1. FFC Frankfurt meldete sich nach einer Sprunggelenksverletzung fit. Sie verpasste den 10:0-Auftaktsieg gegen die Elfenbeinküste. «Meine Fuß geht es von Tag zu Tag besser und es macht wieder Spaß», erklärte Marozsan vor der Partie. Marozsan könnte für Melanie Leupolz, die gegen die Elfenbeinküste nach einer Schambeinverletzung früh passen musste, in die Startelf rücken. Anja Mittag, neben Celia Sasic dreifache Torschützin gegen die Ivorerinnen, sieht in Norwegen den bislang anspruchsvollsten Gegner für die DFB-Auswahl in Kanada. «Das wird ungleich schwerer und ein ganz anderes Spiel», sagte Mittag in der ARD. Simone Laudehr: «Wir kennen die Norwegerinnen ja schon lange, sie haben eine ganz andere Spielweise als die Elfenbeinküste, sind taktisch viel stärker, aber unser Ziel ist es, die Partie zu dominieren und unser Spiel durchzudrücken.»

Bei der Neuauflage des EM-Finales von 2013 können die DFB-Frauen, die zum Start für eine fabulöse TV-Einschaltquote von 5,13 Millionen Zuschauern sorgten, auf jede Menge prominente Unterstützer hoffen. Bastian Schweinsteiger (30), Kapitän der DFB-Herren fiebert mit der Elf von Silvia Neid. «Natürlich schaue ich die Spiele der Frauen an, das sollten mehr tun. Diese Frauen haben viel mehr Fans verdient», sagte der Weltmeister von 2014. Auch Rudi Völler, Sportdirektor von Bayer Leverkusen, ist Fan der DFB-Damen: «Unsere Frauen-Nationalelf ist wie das Team von Jogi Löw ein Aushängeschild – auf und neben dem Platz.» Leverkusens früherer XXL-Manager Reiner Calmund findet es gar «unverschämt und despektierlich, auf den Frauenfußball herunter zu blicken.» Calmund in BILD (Montagsausgabe): «Die Einschaltquote spricht eine deutliche Sprache, dazu gibt es eine Million weibliche Mitglieder im DFB.» Für Nationalspieler Lukas Podolski sind Celia Sasic und Co. sogar Turnierfavorit. «Ich hoffe, sie holen den Pokal nach Deutschland zurück», erklärte der Stürmer am Rande des Freundschaftsspiels Deutschland – USA (1:2) in Köln, «für uns gibt’s doch immer nur ein Ziel: Den Titel.» (cge).
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