Löw und Voss-Tecklenburg fordern: Keine Simulanten und Schwalben mehr


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Löw und Voss-Tecklenburg fordern: Keine Simulanten und Schwalben mehr |  Startbeitrag 25.02.2019 - 07:19
  Prytz2
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FC Hansa Rostock
Die Bundestrainer Joachim Löw und Martina Voss-Tecklenburg wollen keine Schauspielkünste in der Bundesliga mehr sehen. «Ständige Rudelbildung, Schwalben, Simulanten. Manche sind ständig beim vierten Schiedsrichter, oft wegen Lappalien, wegen eines Einwurfs oder so», kritisierte Löw beim Amateurkongress des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Sonntag in Kassel und forderte den Profifußball auf: «Das müssen wir in die richtige Richtung bringen, dass auch Entscheidungen akzeptiert werden.»

Das ständige Lamentieren auf dem Platz und die oft übertriebenen Reaktionen nach einem Foul gehören längst zum Standard-Repertoire eines Bundesliga-Spielers. Löw bezeichnete ein Umdenken als wichtig, «denn das hat eine Ausstrahlung nach unten.» Im Amateur- und Jugendfußball wird das Verhalten der Profis gerne übernommen.

«Ich werde immer dafür kämpfen, dass man das bei uns nicht sieht», sagte Voss-Tecklenburg, die neue Cheftrainerin der Frauen-Nationalmannschaft. Die Vorbildfunktion der Nationalspielerinnen werde von ihr immer wieder thematisiert.

Rainer Koch, Vize-Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, deutete beim DFB-Amateurkongress am Sonntag in Kassel an, wie sich etwas ändern könnte am Verhalten der Fußballer: «Vielleicht müssen wir auch unseren Schiedsrichtern erlauben, unsportliche Kritik und Reklamieren noch strenger zu ahnden, wie das zum Beispiel beim Handball, Basketball, Eishockey oder Volleyball schon heute selbstverständlich ist.»
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