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Keller zu Frankfurts Fusion: Weitere Clubs sollen folgen
Foren - Diskussionsforen - News-Forum - Keller zu Frankfurts Fusion: Weitere Clubs sollen folgen
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Keller zu Frankfurts Fusion: Weitere Clubs sollen folgen | Startbeitrag 17.06.2020 - 19:47 |
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bneidror
Beiträge: 236 IP: logged |
DFB-Präsident Fritz Keller hofft nach der beschlossenen Fußball-Fusion des 1. FFC Frankfurt mit Eintracht Frankfurt auf weitere Zusammenschlüsse dieser Art. "Es ist ein starkes Zeichen nicht nur für den Fußball in Frankfurt, sondern in ganz Deutschland. Ich hoffe, dass weitere Clubs dem Vorzeigemodell der beiden Frankfurter Vereine folgen und dadurch den Frauenfußball sportlich, gesellschaftlich und wirtschaftlich voranbringen", sagte Keller in einem Beitrag auf der Verbandshomepage des Deutschen Fußball-Bundes. Die beiden Clubs hatten die seit Monaten beschlossene Fusion an diesem Dienstag endgültig besiegelt. |
Keller zu Frankfurts Fusion: Weitere Clubs sollen folgen | #1 17.06.2020 - 20:38 | |
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balea
Beiträge: 48 IP: logged |
Und was sollen die reinen Frauenfussballvereine machen? Sand, Essen, Potsdam? Für die 2. weiss ich es gar nicht genau: Meppen, Andernach, Saarbrücken, Cloppenburg, Gütersloh. Alle den Betrieb einstellen, weil sie den Frauenfussball sportlich, gesellschaftlich und wirtschaftlich zurückwerfen oder wenigstens behindern? Vielen Dank für die einfühlsamen Worte aus dem DFB Keller, Herr Präsident. |
Keller zu Frankfurts Fusion: Weitere Clubs sollen folgen | #2 17.06.2020 - 21:19 | |
bneidror
Beiträge: 236 IP: logged |
Die einzig verbliebenen Frauenfußballvereine der ersten beiden Ligen sind Potsdam und Gütersloh. Keller spricht nicht von Auflösung oder Einstellung. Er spricht von Bündelung. Und wenn man sich die Entwicklung in England, Italien oder Spanien anschaut, führt an Fusionen kein Weg vorbei, wenn man langfristig konkurrenzfähig bleiben will. Gütersloh ist immer der erste Kandidat, wenn sich Schalke mal für den Frauenfußball entscheiden sollte. Aber Schalke und Tönnies haben ganz andere Probleme. In Potsdam fehlt langfristig leider ein Männerverein, der sich anbieten würde. |
Keller zu Frankfurts Fusion: Weitere Clubs sollen folgen | #3 17.06.2020 - 22:13 | |
balea
Beiträge: 48 IP: logged |
Die SGS Essen ist im Grunde wesentlich ein Frauenfussballverein - auch wenn sie noch eine Reihe anderer Abteilungen haben, wo auch Männer aktiv sind. Ähnlich sieht es beim SC Sand aus. Das "Aushängeschild" sind die Frauen, und wenn ich das richtig sehe, schon seit Beginn der 80ger Jahre. Gütersloh: Der Hinweis auf Schalke und Tönnies ist heute abend sehr passend, da die Stadt Gütersloh dank der Tönnies Fleischfabrik quasi unter Quarantäne steht. Die Virusbedingten Finanzprobleme von dem Konstrukt kommen gerade sehr offen zum Vorschein. (Fussball / Geisterspiele -- Tönnies / Fabriken). Der "reine" Frauenfussball wird da eher verschwinden als "langfristig konkurrenzfähig" werden. Hamburg hat schon abgewickelt, Leverkusen, Köln und Gladbach werden recht stiefmütterlich betreut. Allein Leipzig hat einen Plan. Aber auch Hoffenheim und Freiburg muss man für seine Kontinuität loben. Das sich Jena nun unter das Dach eines kommenden 4. Ligisten "rettet" hat wohl auch nicht viel mit Bündelung zwecks Konkurrenzfähigkeit zu tun. Ich denke nicht, dass der DFB über die letzten 1 bis 2 Jahrzehnte genügend getan hat, um den Frauenfussball als eigenständige Sektion zu unterstützen. Die fast ausschliessliche Fokussierung auf die Natio reicht da nicht aus. Den Vereinen jetzt zu sagen: Schliesst euch den Männern an, ist einfach nur bitter. Hertha BSC hatte auch mal einen Frauenverein, den sie unterstützt haben: FC Lübars. Sie wurden 2015 Meister in der Nordliga, hätten aufsteigen können in die Bundesliga, aber Sugardaddy Hertha hatte keine Lust mehr. Jetzt ist der Frauenfussball dort quasi tot. |
Keller zu Frankfurts Fusion: Weitere Clubs sollen folgen | #4 18.06.2020 - 17:42 | |
bneidror
Beiträge: 236 IP: logged |
So was ist der Punkt? Reine Frauenclubs scheinen nachhaltig nicht konkurrenzfähig. Dann hat Keller wohl nicht ganz unrecht. |
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