Bell: „Zufrieden mit dem Spiel, nicht mit dem Ergebnis“


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Bell: „Zufrieden mit dem Spiel, nicht mit dem Ergebnis“ |  Startbeitrag 21.02.2023 - 11:31
  Prytz2
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FC Hansa Rostock
Die 1:2 (1:1) Niederlage der Südkoreanerinnen gegen die Red Flames aus Belgien, der zweite Arnold-Clark-Cup Spieltag in Coventry, hinterlässt bei Cheftrainer Colin Bell ein geteiltes Echo: „Wir sind im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Spiel, besonders in der ersten Halbzeit. Mich ärgert das Ergebnis nach 90 Minuten, damit kann ich nicht zufrieden sein,“ sagt Bell soccerdonna. Und weiter: „Wir sind konditionell auf keinem Top Niveau. Umso bemerkenswerter ist deshalb die Tatsache, dass wir uns mit dem Anpfiff reingehauen haben und in den ersten 46 Minuten unseren Gegnerinnen Paroli bieten konnten und bis zur Pause mehr vom Spiel hatten.“ Allerdings: “Belohnt haben wir uns wieder nicht!“ sagt Bell, denn dem 1:0 in der Spielminute 10 durch Lee Geum-Min folgte quasi mit dem Halbzeitpfiff der Ausgleich, Ex-Wölfin Tessa Wullaert war zum 1:1 für die Red Flames zur Stelle. Auch dem Siegtreffer der Hoffenheimerin Tine de Caigny in Spielminute 68 seien "individuelle Fehler" vorausgegangen und "die werden in Europa knallhart bestraft.“ Und weiter: „Den zweiten Gegentreffer haben wir uns nach einem Eckstoß gefangen. Wir müssen die Positionen bei Standards halten lernen, auch darauf werden wir vor der Weltmeisterschaft unser Augenmerk richten müssen,“ resümiert Bell und verweist auf die in Relation zur Konkurrenz kleine Kadergröße Südkoreas: „Wir können personell nicht beliebig aus dem Vollen schöpfen. Europäische Teams gehen mit einem Kader von nahezu niveaugleichen 23 Spielerinnen in die Partien, bei uns sind es deutlich weniger. Die Spielbelastung ist für uns eine andere, als für unsere Gegnerinnen. Die können auch mal ein Spiel pausieren und wir müssen schleunigst regenerieren,“ erläutert Bell. Am kommenden Mittwoch, dem dritten und letzten Spieltag, werden zunächst die Koreanerinnen in Bristol auf die Vertretung Italiens treffen, den Kampf um den Turniersieg werden auch dort die favorisierten Lionesses aus England als Titelverteidigerinnen, und die Red Flames aus Belgien, im Abendspiel bestreiten.
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