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1:1 gegen Norwegen – DFB-Elf glänzt nur eine Halbzeit lang
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1:1 gegen Norwegen – DFB-Elf glänzt nur eine Halbzeit lang | Startbeitrag 12.06.2015 - 00:22 |
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Thanner85
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Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat in Gruppe B beim 1:1 (1:0) gegen Norwegen die Vorentscheidung verpasst. In Ottawa trennten sich die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid und die Skandinavierinnen am späten Donnerstagabend in der Neuauflage des EM-Finales von 2013 leistungsgerecht. Die DFB-Auswahl startete mit nur einer personellen Änderung gegenüber dem 10:0-Kantersieg gegen die Elfenbeinküste. Die wiedergenesene Dzsenifer Marozsan (Foto) rückte nach auskurierter Knöchelverletzung für Melanie Leupolz in die Startelf. Eine Personalie, die sich auszahlte. Bereits nach 21 Sekunden hatte Marozsan die erste Torgelegenheit für die deutschen Damen. Die Frankfurterin bereitete wenig später auch den 1:0-Führungstreffer vor. Ein von Norwegens Torhüterin Ingrid Hjelmseth zu kurz abgewehrter 18-Meter-Schuss landete bei Anja Mittag und die Stürmerin hatte keine Mühe, ihren vierten Turnier-Treffer zu markieren. Mittag hatte 2013 auch das EM-Finale entschieden. Marozsan war im ersten Durchgang Dreh- und Angelpunkt des deutschen Offensivspiels. Celia Sasic, die sich in diesem Spiel selten durchsetzen konnte, und Mittag verpassten nach 17 Minuten am Fünfmeterraum nach Rechtsflanke von Marozsan den zweiten Treffer. Die DFB-Auswahl zeigte im ersten Durchgang große Spielfreude und sicheres Kombinationsspiel. Lena Goeßling und Dzsenifer Marozsan waren die Antreiberinnen in einem starken Kollektiv. Nächste Großchance: Ein Kopfball am Fünfmeterraum von Simone Laudehr (22.) nach Freistoßflanke von der rechten Seite von Goeßling. Die größte Chance zum möglicherweise entscheidenden zweiten Tor vergab Alexandra Popp. Sie verpasste mit einem Kopfball aus fünf Metern nach Freistoßflanke von Goeßling (29.). Norwegen vor dem Wechsel nur einmal kreuzgefährlich vor dem Tor von Nadine Angerer. Isabell Herlovsen setzte sich nach 43 Minute über die linke Seite durch und scheiterte an der deutschen Keeperin aus sechs Metern. Es war die beste Szene der in Mönchengladbach geborenen Tochter von Ex-Bundesligaprofi Kai Erik Herlovsen. Nach etwas mehr als einer Stunde dann der Bruch im Spiel der deutschen Mannschaft. Nach einem Foul von Saskia Bartusiak an Ada Hegerberg zeigte die starke Schiedsrichterin Teodora Albon aus Rumänien zu Recht Freistoß an – und gab Gelb für die DFB-Verteidigerin. Maren Mjelde zirkelte den Freistoß perfekt und unhaltbar für Angerer aus 17 Metern ins linke Eck – der 1:1-Ausgleich (61.). Fast im Gegenzug die erneute deutsche Führung: Nach Rechtsflanke von Popp scheiterte Sasic aus sechs Metern mit einem Header an Hjelmseth. Letzte Gelegenheit, doch noch den zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel einzufahren, war ein Schussversuch von Marozsan aus 17 Metern (87.), doch dieser Ball ging um Zentimeter am Tor vorbei. Torschützin Anja Mittag verließ nach 80 Minuten für Pauline Bremer (6. Länderspiel) den Platz, Lena Lotzen ersetzte Simone Laudehr (66.), Sara Däbritz kam für Alexandra Popp (70.) ins Spiel. Doch die Einwechselungen von Silvia Neid brachten keine neuen Impulse mehr. Dennoch zeigte sich die Bundestrainerin nicht unzufrieden. «Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt gegen starke Norwegerinnen, mit diesem Ergebnis können wir leben, aber nach dem Wechsel haben wir nicht mehr so gut gegen den Ball gearbeitet», sagte Silvia Neid im ARD-Interview nach der Partie. Weltmeisterin Nia Künzer kritisierte die im ersten Durchgang schwache Chancenverwertung: «Gegen Norwegen gibt es nicht so viele Chancen, in der zweiten Halbzeit wurde es schwerer und der deutschen Mannschaft viel nicht mehr so viel ein.» Anja Mittag sah es ähnlich: «Das Ergebnis ist unglücklich und ärgerlich, wir hatten so viele Chancen in der ersten Halbzeit und haben uns nicht belohnt. In der zweiten Halbzeit hatten wir zu wenig Bindung zum Spiel.» (cge). |
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