DFB-Frauen im November zweimal gegen Weltmeister USA


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DFB-Frauen im November zweimal gegen Weltmeister USA |  Startbeitrag 14.09.2022 - 13:16
  Prytz2
Beiträge: 452
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FC Hansa Rostock 		Die DFB Nationalmannschaft fordert zum Jahresabschluss gleich zweimal die Weltmeisterinnen aus den USA. Das Team des EM-Zweiten trifft bei seiner Länderspielreise am 11. November (01.00 Uhr MEZ) in Fort Lauderdale/Florida und am 13. November in Harrison/New Jersey (23.00 Uhr MEZ) auf die amerikanische Auswahl. Die US-Mannschaft führt derzeit die FIFA-Weltrangliste vor Deutschland an.

«Spiele gegen die USA - und dann auch noch im Land der Weltmeisterinnen, wo der Fußball der Frauen einen sehr hohen Stellenwert hat - sind immer etwas ganz Besonderes. Einen schöneren Abschluss für dieses denkwürdige Jahr kann man sich nicht wünschen», sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in einer DFB-Mitteilung vom Dienstag.

Die Reise ist wichtiger Bestandteil der Vorbereitung auf die WM im nächsten Sommer in Australien und Neuseeland. Davor bestreitet die Mannschaft um Kapitänin Alexandra Popp noch eine Testspiel gegen Frankreich am 7. Oktober (20.30 Uhr/ARD) in Dresden.
DFB-Frauen im November zweimal gegen Weltmeister USA  | #1 15.09.2022 - 00:10
fmitf
Beiträge: 15
IP: logged 		Auf den Gegner USA kann man sich definitiv freuen  
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird am frühen Freitagmorgen zwischen 01.00 und 03.00 Uhr morgens gespielt und dann Sonntagnacht ab 23.00 Uhr in den Montag hinein. Die Anstoßzeiten sind für die meisten in Deutschland leider weniger optimal.
Nur ein Spiel zu einer besseren Anstoßzeit wäre vielleicht auch hilfreich gewesen. Gegen den gleichen Gegner in so kurzer Zeit zu spielen ist schon ungewöhnlich und wird in Deutschland nicht zwingend mit größter Euphorie aufgenommen werden.
Einmal gegen die USA und danach gegen Kanada, mindestens einmal zu einem jugendfreundlichen Termin, würde bestimmt besser ankommen und sich in den Einschaltquoten bemerkbar machen.
DFB-Frauen im November zweimal gegen Weltmeister USA  | #2 15.09.2022 - 09:36
Reisszweck
Beiträge: 35
IP: logged 		Zitat von fmitf:
(...) mindestens einmal zu einem jugendfreundlichen Termin, würde bestimmt besser ankommen und sich in den Einschaltquoten bemerkbar machen.

Es braucht nicht nur einen jugendfreundlichen Termin, sondern überhaupt zuschauerfreundliche Termine. Als klassischer Arbeitnehmer kann ich die Spiele nicht schauen. Aber das ist ja nichts neues...
Grundsätzlich schön sich mit den USA zu messen und auch dass es zweimal die USA sind, da kann man meinetwegen mal drüber hinwegsehen, aber eine größere Menschenmenge erreicht man wegen der Spielzeiten dann doch wieder nicht. Dann wird es auch langsam unglaubwürdig seitens des DFB, wenn man ständig davon spricht den FF sichtbarer machen zu wollen und dann doch immer die Spielzeiten zur Männer-Bundesligazeit am Samstag oder wie jetzt auf nachts gelegt werden...
DFB-Frauen im November zweimal gegen Weltmeister USA  | #3 15.09.2022 - 15:08
Sheldon
Beiträge: 18
IP: logged 		Zu den Punkten: 1. Wenn man in den USA gegen die USA spielen will, hat man da glaub ich bei den Anstoßzeiten nicht so viel mitzureden. Schließlich haben die Amis auch ein berechtigtes Interesse, dieses Spiel für eine Ihnen genehme Zeit zu senden.

2. Doppelfreundschaftsspiele sind im FF überhaupt nichts Ungewöhnliches, sondern eine "exklusive Qualität" des FFs, gerade wenn es über den großen Teich geht. Die Amis nutzen die Gelegenheit, eine europäische Mannschaft da zu haben, sehr gerne, um sich gleich in verschiedenen Staaten ihren Landsleuten zu präsentieren.

3. Die Anstoßzeiten sind vielleicht nicht die besten, damit müssen aber Fans anderer Sportarten auch leben. Wer die NFL oder die NBA verfolgt, muss auch oft mit solchen Zeiten leben. Für den klassischen 9-5-Job ist das vllt ungünstig, und für Kids unter 14 Jahren auch, aber sonst gibt es für Fans genug Möglichkeiten. Für Studenten ist das erfahrungsgemäß eh die beste Zeit, für Schichtdienst ist das vllt nicht ideal, aber auch da kann man ja mal um Spätdienst bitten angesichts der Situation, oder man nimmt sich halt mal einen Tag Urlaub oder bummelt Überstunden ab. Was glaubt ihr, wie das eingefleischte Fußballfans bei Auswärtsspielen im Europapokal machen? Glaubt nicht, dass die am nächsten Morgen um 9 Uhr auf der Matte stehen, wenn sie am Abend vorher in Portugal um 23 Uhr betrunken aus dem Stadion kommen.

Sowas gehört eben auch zum Fußball dazu.
DFB-Frauen im November zweimal gegen Weltmeister USA  | #4 15.09.2022 - 15:35
Reisszweck
Beiträge: 35
IP: logged 		Zitat von Sheldon:
Zu den Punkten: 1. Wenn man in den USA gegen die USA spielen will, hat man da glaub ich bei den Anstoßzeiten nicht so viel mitzureden. Schließlich haben die Amis auch ein berechtigtes Interesse, dieses Spiel für eine Ihnen genehme Zeit zu senden.

Das ist schon richtig. Bei zwei Spielen könnte man sich dennoch wünschen, dass eins davon zu einer halbwegs ordentlichen Sendezeit ausgestrahlt wird. Bspw. sind es im November 6h Zeitunterschied zwischen der Ostküste und Deutschland. Da könnte man ein Wochenendspiel schon auch für 14:30 Uhr EST ansetzen, sodass es hier sogar zur besten Sendezeit liefe. (TV-Sender gesucht   ) Alles vor dem Hintergrund, dass der DFB den FF sichtbarer machen möchte. Man tut sich damit einfach keinen Gefallen.
DFB-Frauen im November zweimal gegen Weltmeister USA  | #5  16.09.2022 - 03:58
fmitf
Beiträge: 15
IP: logged 		Zitat von Sheldon:

3. Die Anstoßzeiten sind vielleicht nicht die besten, damit müssen aber Fans anderer Sportarten auch leben. Wer die NFL oder die NBA verfolgt, muss auch oft mit solchen Zeiten leben. Was glaubt ihr, wie das eingefleischte Fußballfans bei Auswärtsspielen im Europapokal machen? Glaubt nicht, dass die am nächsten Morgen um 9 Uhr auf der Matte stehen, wenn sie am Abend vorher in Portugal um 23 Uhr betrunken aus dem Stadion kommen.

Sowas gehört eben auch zum Fußball dazu.
Zum ersten Teil hat @Reisszweck schon richtige Worte gewählt.

NFL oder NBA können mit diesem Spiel nicht verglichen werden, da nur nationale Teams aus den USA in einer inländischen Liga dabei sind. Deutschland ist nicht beteiligt und die Zuschauerzahlen von dort sind im Verhältnis nicht groß genug, um den Spielplan zu beeinflussen.

Ein Auswärtsspiel im Europapokal ist ähnlich ungeeignet für den Vergleich. Die Mitreisenden unternehmen eine Reise, bei der sie so noch mehr von einem für sie bzw. den Verein sehr bedeutendem Pflichtspiel haben. In Portugal kann man so beispielsweise die sehenswerten Städte Lissabon, Porto oder Braga besichtigen. Das ist ungeachtet der sportlichen Ebene nicht so weit, teuer und kompliziert wie mit in die USA zu fliegen.
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