26.10.2021 - 09:10 | News | Kaynak: Soccerdonna | von: Dr. Frederik Petersohn
Voss-Tecklenburg: Wissen, was wir umsetzen müssen

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©Wikimedia Commons
„Wir haben das Spiel analysiert. Wir wissen, was wir umsetzen müssen,“ sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, am 25.10.2021, während einer DFB-Medienkonferenz im Vorfeld der Rückspielbegegnung in der Qualifikationsgruppe-H für die Endrunde der 9. Frauenfussball-WM 2023 gegen Israel in Essen, Anstoß am Dienstag, 26.10.2021, um 16:05 Uhr, live in Das Erste.

„800 Pässe und 76 Prozent Ballbesitz“ stehen die Tatsache entgegen, dass „wir aus der Dominanz nichts gemacht und zu wenig Lösungen erarbeitet haben, um die Gegnerinnen in der Box vor Probleme zu stellen,“ so Voss-Tecklenburg weiter. „Wir brauchen mehr Geduld und mehr Ruhe, um mehr Torchancen zu kreieren,“ nahm die Bundestrainerin das Team in die Pflicht. Wer in der DFB-Anfangsformation auflaufen würde, mochte Voss-Tecklenburg vorab nicht mitteilen, kündigte indes Änderungen in der Startelf an, denn schließlich „sind alle sind fit und einsatzfähig.“

Neben der Bundestrainerin sitzend schilderte Jule Brand von der TSG Hoffenheim ihren Eindruck hinsichtlich der Teamfrische, denn nach dem Hinspiel ist sehr viel über den Fitnesszustand der DFB-Auswahl gemutmaßt worden. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass viele Spielerinnen die Aufgaben in den nationalen Ligen bewältigen und zudem noch im europäischen UEFA-Wettbewerb stehen. „Ich nehme diese Rolle an,“ sagt Shooting-Star Brand, ein Hoffenheimer Eigengewächs und bis vor 18 Monaten noch fester Bestandteil der Kraichgauer U 20 und ergänzt: „Der Tank ist wieder aufgefüllt.“ Und zwei weitere, junge Spielerinnen, haben ihre Eindrücke zusammengefasst: Nach dem Besuch einer DFB-Delegation in der Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel, international bekannt als Yad Vashem, in Jerusalem, nach dem Hinspiel in Tel Aviv. Lena Lattwein, VfL Wolfsburg, bezeichnet es als Pflicht, „bewusst zu machen, was in der NS-Zeit passiert ist“ und Clubkameradin Tabea Waßmuth hält fest: „Angesichts der Eindrücke hier in Yad Vashem, rücken normale Probleme in den Hintergrund.“

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