- Homepage
- Today
- Advanced search
- Bundesliga
- 2. Bundesliga
- Champions League
- CL-Quali
- DFB Cup
- All competitions
- National teams
- Regional leagues
Follow @soccerdonna
Soccerdonna-News auf Twitter
29.06.2022 - 14:51 | News | Source: dpa
Trainerin Staab über Frauenfußball im DFB: Seit 2011 nichts passiert
Trainerin Monika Staab hat dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu wenig Engagement im Frauenfußball vorgeworfen. «Seit 2011, seit der WM im eigenen Land, ist im Frauenfußball von oberster Stelle mehr oder weniger nichts mehr passiert», sagte Staab auf dem Zukunftskongress «Neuland» am Mittwoch in Aachen: «Wir müssen investieren im DFB. Ich hoffe, dass das mit der neuen Führung passiert.»
Sie sehe, «was die anderen Nationen alles vorantreiben», sagte Staab, die auch im Auftrag des DFB in über 80 Ländern als Fußball-Aufbauhelferin tätig war und aktuell die erste Frauen-Nationalmannschaft in Saudi-Arabien betreut: «In den Niederlanden ist ein Spiel der Nationalmannschaft in 24 Stunden ausverkauft. Und wir haben zwei Wochen vor der EM in Erfurt 6000 Zuschauer. Da muss man sich schon mal fragen, wieso das so ist.»
Auch die Vereine nahm Staab in die Pflicht. «Bayern München hätte in meinen Augen das Potenzial, 10 000 Zuschauer zu haben, wenn sie es entsprechend begleiten», sagte sie und erinnerte sich: «Uli Hoeneß hatte damals die Wahl, ob er das Geld in den Frauenfußball oder den Basketball steckt. Er hat sich für Basketball entschieden, das muss man akzeptieren.»
Zu viele beginnende Engagements sind in den Augen der 63-Jährigen zu halbherzig. «Für mich müssten alle Bundesligisten auch eine Frauen-Mannschaft haben», sagte sie: «Und dann fängt Borussia Dortmund in der Kreisklasse an. Was ist das denn? Da muss man sich zur Not mit anderen zusammentun und etwas aufbauen.»
Sie sehe, «was die anderen Nationen alles vorantreiben», sagte Staab, die auch im Auftrag des DFB in über 80 Ländern als Fußball-Aufbauhelferin tätig war und aktuell die erste Frauen-Nationalmannschaft in Saudi-Arabien betreut: «In den Niederlanden ist ein Spiel der Nationalmannschaft in 24 Stunden ausverkauft. Und wir haben zwei Wochen vor der EM in Erfurt 6000 Zuschauer. Da muss man sich schon mal fragen, wieso das so ist.»
Auch die Vereine nahm Staab in die Pflicht. «Bayern München hätte in meinen Augen das Potenzial, 10 000 Zuschauer zu haben, wenn sie es entsprechend begleiten», sagte sie und erinnerte sich: «Uli Hoeneß hatte damals die Wahl, ob er das Geld in den Frauenfußball oder den Basketball steckt. Er hat sich für Basketball entschieden, das muss man akzeptieren.»
Zu viele beginnende Engagements sind in den Augen der 63-Jährigen zu halbherzig. «Für mich müssten alle Bundesligisten auch eine Frauen-Mannschaft haben», sagte sie: «Und dann fängt Borussia Dortmund in der Kreisklasse an. Was ist das denn? Da muss man sich zur Not mit anderen zusammentun und etwas aufbauen.»
Relevant news
23.12.2024 - 11:15 |
Silke Sinning: Freischwimmen im »großen Tanker« DFB
Silke Sinning kegelt einst DFB-Spitzenfunktionär Rainer Koch aus dem Amt. Nun ist sie auch erste Landesverbandschefin - kein Glamourjob im deutschen Fußball ... continue reading |
19.12.2024 - 20:00 |
DFB stärkt Schutz für Spielerinnen und Trainerinnen
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seine Statuten angepasst, um die Rechte von Spielerinnen und Trainerinnen umfassend zu sichern. Diese Maßnahmen umfassen ... continue reading |
16.12.2024 - 20:30 |
DFB-Frauen bei EM: Wück kann über Los nicht klagen
Bundestrainer Christian Wück weiß jetzt, auf wen er die deutschen Fußballerinnen vor der EM 2025 vorbereiten muss. England oder Frankreich könnten die Vierte... continue reading |