Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seine Statuten angepasst, um die Rechte von Spielerinnen und Trainerinnen umfassend zu sichern. Diese Maßnahmen umfassen Schutzregelungen für biologische Mütter, Adoptiveltern und nicht-biologische Mütter und gelten für Vertragsspielerinnen sowie lizenzierte Trainerinnen. Die Änderungen wurden am vergangenen Freitag beschlossen und orientieren sich an den globalen Mindeststandards der FIFA.

Die neuen Regelungen betreffen unter anderem Mutterschutz, Adoptions- und Familienurlaub, Gehaltsansprüche sowie die Rückkehr in den aktiven Fußballbetrieb. Ein besonderer Fokus liegt auf der Vereinbarkeit von Familie und sportlicher Karriere. So werden Vereine verpflichtet, Spielerinnen und Trainerinnen nach einer Auszeit wieder in den Betrieb einzugliedern und medizinische Betreuung sicherzustellen.

Darüber hinaus dürfen Vereine Spielerinnen außerhalb der Registrierungsperiode verpflichten, um den Ausfall von Spielerinnen im Mutterschaftsurlaub zu kompensieren.

In der Frauen-Nationalmannschaft sind bereits Maßnahmen etabliert, die eine familienfreundliche Umgebung schaffen. Dazu gehören organisatorische, finanzielle und psychische Unterstützung, sowie eine Betreuung vor Ort bei Lehrgängen.

Die neuen DFB-Regelungen sollen sicherstellen, dass Spielerinnen und Trainerinnen keine Nachteile aufgrund von Schwangerschaft oder familiären Verpflichtungen erfahren. Alle Änderungen treten mit der Veröffentlichung in den offiziellen Mitteilungen des DFB in Kraft.