02.05.2020 - 01:10 | News | Source: ppbdi.com | von: Chefredakteur
Burundischer Frauenfußball: Stand der Dinge

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©ffb.bi
Der burundische Frauenfußball besteht mittlerweile aus mehreren Mannschaften. Es gibt Mädchen und Frauen, die kommen und spielen wollen. Auch einige Eltern haben die Bedeutung des Sports bereits verstanden. „Das ist ein Vorteil für uns, weil es uns ermöglicht, den Fußball zu verbessern oder etwas anderes zu tun.“ Dies sind die Worte von Daniella Niyibimenya, im Interview mit ppb. Sie ist für die Entwicklung des Frauenfußballs beim burundischen Fußballverband FFB verantwortlich.

Die Frauenmannschaften befinden sich innerhalb des Landes Burundi aufgeteilt in Liga A (erste Liga) und Liga B (zweite Liga). Liga A hat 10 Mannschaften, während Liga B 12 Mannschaften hat. Für die unter 17-Jährigen gibt es 11 Teams in Bujumbura. Daniella Niyibimenya, die auch die Frauen-Nationalmannschaft trainiert, sagt, es gebe Pläne, weitere Teams zu bilden und das Bewusstsein für den Frauenfußball in anderen Provinzen zu schärfen. Der burundische Frauenfußball hat eine Jugendmeisterschaft unter 17 Jahren. „Wir haben den Fußball in Grund- und weiterführenden Schulen eingeführt, weil es in jungen Jahren einfacher ist, sich an das Fußballspiel zu gewöhnen und mehr Techniken zu lernen.“ Diese Schulen sind ein Ort, um neue Talente bei organisierten Wettbewerben zwischen den Schulen zu entdecken. Die Meisterteams (Mädchen und Jungen) nehmen anschließend an den Wettbewerben Ostafrikas teil, um sich international zu messen.

„Es ist am Wachsen und Gedeihen, doch es liegt noch ein weiter Weg vor uns, bis wir international mithalten können.“

An Herausforderungen mangelt es nicht, da die Trainings-Schulungen der Nationalelf nicht regelmäßig durchgeführt werden können. Dies hatte Konsequenzen, so hat Burundi im CECAFA Challenge Cup bislang nicht gewinnen können. Außerdem gibt es nur wenige Möglichkeiten, um Freundschaftsspiele auszutragen. "Aber man muss letztlich mehr Spiele organisieren, da eine Spielerin aus vielen Spielen besteht. Und die Trainer bewerten Spielerinnen anhand der ausgetragenen Spiele. Selbst wenn wir viel trainieren, ohne ein Match zu liefern, können wir keine Spielerin beurteilen“, so Niyibimenya. Sie fordert die Eltern auf, ihre Töchter gehen zu lassen und sie Fußball spielen zu lassen, denn Fußball sei ein Sport wie jeder andere. Die Vereine und der Verband müssen sich ebenso wie die Familien und Spielerinnen für die Nationalelf ins Zeug legen, damit Burundi es in die Fifa-Rangliste schafft.

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