12.10.2024 - 16:15 Uhr | News | Quelle: dpa
Werder: Mehr Highlightspiele für Fußballerinnen denkbar

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©Werder Bremen
Die Bremer Fußballerinnen spielen heute im Weserstadion gegen Leverkusen. Solche Partien vor großer Kulisse könnte es demnächst öfter geben.

Künftig könnte es auch mehr als ein sogenanntes Highlightspiel der Fußballerinnen des SV Werder im Weserstadion geben. Das kündigte Bremens Profifußball-Geschäftsführer Clemens Fritz in einem Interview im "Weser-Kurier" vor Partie in der Frauen-Bundesliga daheim gegen Bayer Leverkusen an. "Wir diskutieren darüber, ob es auch mal zwei, drei oder auch vier solcher Spiele in einer Saison im Weserstadion geben kann", sagte der 43-Jährige.

Es sei aber noch keine Entscheidung gefallen. "In dieser Saison wird das noch nicht kommen, aber für die Zukunft ist es denkbar", erklärte Fritz. Eine Rolle dürfte spielte auch das Zuschauerinteresse in der Partie gegen Bayer. "Wenn unser Heimspiel nun gegen Leverkusen von den Zuschauern wieder so gut angenommen wird, wäre das ein weiteres Zeichen dafür, dass sich jedes Nachdenken in diese Richtung lohnt", sagte Fritz vor dem Match, von dem Werder eine Rekordkulisse vermeldete.

22.721 Zuschauer kamen ins Weserstadion und sie erlebten eine packende Schlussphase. Nach der Führung der Leverkusenerinnen durch Caroline Kehrer nach einer guten Stunde gelang Sophia Weidauer noch der Ausgleich für die Bremerinnen, die wegen des Todes von Ehrenspielführer und Vereinslegende Dieter Burdenski mit Trauerflor spielten. Weidauer traf in der 90. Minute zum 1:1 (0:0).

Über internationale Ziele der Werder-Frauen

Auch wenn sie als Verein insgesamt durch den Frauen-Fußball mit sehr vielen jungen Familien unter den Zuschauern eine größere Zielgruppe ansprechen könnten, stehe das gar nicht im Mittelpunkt. "Es geht uns um den Sport, um den Fußball. Den wollen wir bei Werder dauerhaft erstklassig positionieren, auch bei den Frauen. Deshalb müssen wir künftig das bestmögliche Umfeld bieten." Natürlich könne es für sie auch mal ein Ziel sein, international mit den Frauen dabei zu sein. "Das wird aber sicher noch etwas dauern, denn der Unterschied zu den Spitzenvereinen bei den Frauen ist noch groß", urteilte Fritz.

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