22.04.2012 - 18:03 Uhr | News | Quelle: dpa
VfL Wolfsburg übernimmt die Spitze

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©SG Essen-Schönebeck
Nur drei Stunden währte die Tabellenführung des FCR 2001 Duisburg. Der VfL Wolfsburg löste die Duisburgerinnen durch einen erwarteten Sieg gegen den Hamburger SV an der Spitze ab. Allerdings kann sich Turbine Potsdam mit einem Sieg im Nachholspiel (2. Mai 2012) in Bad Neuenahr den «Platz an der Sonne» wieder zurückholen.

Vor 1163 Zuschauern lagen die Wölfinnen nach nicht einmal einer Stunde mit 5:0 in Führung. Treffer von Nadine Keßler (11.), Zsanett Jakabfi (35./50.) und Martina Müller (37./53.) ließen aus Sicht des HSV Schlimmes befürchten. Doch Carolin Simon (56.) und Maike Timmermann (72.) ließen die Niederlage für die Gäste am Ende noch halbwegs erträglich erscheinen. Sportlich ist der HSV nach der dritten Spielen ohne Sieg noch nicht gerettet: Sieben Punkte beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Allerdings: Die größere Gefahr scheint den Hanseatinnen derzeit aus den eigenen Reihen zu drohen; der klamme Gesamtverein HSV spielt angeblich mit dem Gedanken, den Frauen den Geldhahn zuzudrehen.

Die SG Essen-Schönebeck ist dem Klassenerhalt durch ein 4:0 (1:0) über den 1. FC Lok Leipzig nahe. Das Team von Trainer Markus Högner kam durch Melanie Hoffmann (Foto, 45.), Isabelle Wolf (74.), Sarah Freutel (87.) und ein Eigentor von Anna Green (52.) zum glatten Erfolg. Für die Sächsinnen, bei denen in dieser Woche Trainer Jürgen Brauße das Handtuch warf, wird die Hoffnung immer kleiner. Durch den Sieg von Bayer 04 Leverkusen tragen die Lokomotiven nun die Rote Laterne. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt zwar immer noch sechs Punkte - doch gibt es nun nur noch 360 Minuten Zeit, diesen Rückstand aufzuholen.

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