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27.05.2017 - 18:43 Uhr | News | Quelle: soccerdonna/dpa
VfL-Double dank Harders «Doppel-Kopf»
Der VfL Wolfsburg hat zum vierten Mal nach 2013, 2015 und 2016 den DFB-Pokal gewonnen und seinem scheidenden Cheftrainer Ralf Kellermann einen perfekten Abschied beschert. Die Niedersachsen setzten sich vor 17.016 Zuschauern in Köln wie im Vorjahr knapp mit 2:1 (0:0) gegen den SC Sand durch.
Dank der beiden Treffer der dänischen Nationalspielerin Pernille Harder (Foto) in der 65. und 75. Minute machte der VfL eine Woche nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft das Double perfekt. Sand gelang eine Minute nach der Roten Karte für Wolfsburgs Nationalspielerin Alexandra Popp nur noch der Anschlusstreffer durch Jovana Damnjanovic (78.). In der Nachspielzeit sah auch noch die Wolfsburgerin Sara Björk Gunnarsdottir die Gelb-Rote Karte.
«Die Emotionene sind mit mir durchgegangen», sagte Rotsünderin Popp zur Aktion und ergänzte: «Trotzdem haben wir den Sieg eingefahren. Wir haben es geschafft. Das überwiegt.» Popp hatte der Schiedsrichterin einen Vogel gezeigt, weil sie mit einer Entscheidung nicht einverstanden war. VfL-Kollegin Nilla Fischer sprach davon, dass es «harte Arbeit» war. «Wir haben eines unserer schlechtesten Spiele in dieser Saison gemacht. Wir haben zu wenig Fußball gespielt.». Enttäuscht war dagegen Sand-Spielerin Anne von Bonn: «Es überwiegt die Traurigkeit. Es wäre mehr drin gewesen. Es ist bitter gelaufen.»
Beide Trainer konnten bis auf die Langzeitverletzen bei herrlichem Sommerwetter ihre besten Formationen auf den Rasen schicken. Wie erwartet übernahm der Favorit aus Niedersachsen zunächst die Initiative, ohne sich aber gute Torchancen zu erspielen. Doch nach einer Viertelstunde kamen die Badenerinnen immer besser ins Spiel. Nach einem Freistoß verzog Verena Aschauer (17.) von der linken Seite aus spitzem Winkel nur knapp.
Auf der Gegenseite geriet Harders Schuss (26.) von der Strafraumgrenze zu schwach, um SC-Torhüterin Carina Schlüter ernsthaft in Gefahr zu bringen. Insgesamt bot Meister Wolfsburg eine spielerisch wenig berauschende Vorstellung und tat sich schwer mit dem gut organisierten und laufstarken Team von Trainer Richard Dura. Dem VfL-Spiel fehlte es vor allem in der ersten Hälfte an Ideen und Tempo.
Der Bundesliga-Achte probierte immer wieder, mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen. Vor allem die serbische Torjägerin Damnjanovic, die zur kommenden Saison zu Bayern München wechselt, war ein Aktivposten. Oft fehlte es aber an der nötigen Präzision. Fast wäre Sand dennoch in Führung gegangen, aber ein Distanzschuss von Laura Feiersinger kurz vor dem Halbzeitpfiff strich knapp über das Gehäuse von Nationaltorhüterin Almuth Schult.
Es blieb ein enges Match. Auch wenn bei Sand angesichts der hohen Temperaturen um 30 Grad am Ende etwas die Kräfte ausgingen, war kein Klassenunterschied zu erkennen. So benötigte der Favorit am Ende eine Standardsituation, um den Bann zu brechen. Bei einer Ecke von Caroline Hansen verschätzte sich Torfrau Schlüter, so dass Harder zum 1:0 einköpfen konnte. Zehn Minuten später schien die Partie mit dem zweiten Tor der Dänin, ebenfalls per Kopf erzielt nach Flanke von Popp, entschieden. Doch nach einem Freistoß direkt nach dem Platzverweis für Popp machte es Damnjanovic mit ihrem Anschlusstreffer nochmal spannend. Zu spät. Die Wölfinnen spielten in den letzten Minuten in doppelter Unterzahl geschickt auf Zeit und retteten den Vorsprung ins Ziel.
Dank der beiden Treffer der dänischen Nationalspielerin Pernille Harder (Foto) in der 65. und 75. Minute machte der VfL eine Woche nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft das Double perfekt. Sand gelang eine Minute nach der Roten Karte für Wolfsburgs Nationalspielerin Alexandra Popp nur noch der Anschlusstreffer durch Jovana Damnjanovic (78.). In der Nachspielzeit sah auch noch die Wolfsburgerin Sara Björk Gunnarsdottir die Gelb-Rote Karte.
«Die Emotionene sind mit mir durchgegangen», sagte Rotsünderin Popp zur Aktion und ergänzte: «Trotzdem haben wir den Sieg eingefahren. Wir haben es geschafft. Das überwiegt.» Popp hatte der Schiedsrichterin einen Vogel gezeigt, weil sie mit einer Entscheidung nicht einverstanden war. VfL-Kollegin Nilla Fischer sprach davon, dass es «harte Arbeit» war. «Wir haben eines unserer schlechtesten Spiele in dieser Saison gemacht. Wir haben zu wenig Fußball gespielt.». Enttäuscht war dagegen Sand-Spielerin Anne von Bonn: «Es überwiegt die Traurigkeit. Es wäre mehr drin gewesen. Es ist bitter gelaufen.»
Beide Trainer konnten bis auf die Langzeitverletzen bei herrlichem Sommerwetter ihre besten Formationen auf den Rasen schicken. Wie erwartet übernahm der Favorit aus Niedersachsen zunächst die Initiative, ohne sich aber gute Torchancen zu erspielen. Doch nach einer Viertelstunde kamen die Badenerinnen immer besser ins Spiel. Nach einem Freistoß verzog Verena Aschauer (17.) von der linken Seite aus spitzem Winkel nur knapp.
Auf der Gegenseite geriet Harders Schuss (26.) von der Strafraumgrenze zu schwach, um SC-Torhüterin Carina Schlüter ernsthaft in Gefahr zu bringen. Insgesamt bot Meister Wolfsburg eine spielerisch wenig berauschende Vorstellung und tat sich schwer mit dem gut organisierten und laufstarken Team von Trainer Richard Dura. Dem VfL-Spiel fehlte es vor allem in der ersten Hälfte an Ideen und Tempo.
Der Bundesliga-Achte probierte immer wieder, mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen. Vor allem die serbische Torjägerin Damnjanovic, die zur kommenden Saison zu Bayern München wechselt, war ein Aktivposten. Oft fehlte es aber an der nötigen Präzision. Fast wäre Sand dennoch in Führung gegangen, aber ein Distanzschuss von Laura Feiersinger kurz vor dem Halbzeitpfiff strich knapp über das Gehäuse von Nationaltorhüterin Almuth Schult.
Es blieb ein enges Match. Auch wenn bei Sand angesichts der hohen Temperaturen um 30 Grad am Ende etwas die Kräfte ausgingen, war kein Klassenunterschied zu erkennen. So benötigte der Favorit am Ende eine Standardsituation, um den Bann zu brechen. Bei einer Ecke von Caroline Hansen verschätzte sich Torfrau Schlüter, so dass Harder zum 1:0 einköpfen konnte. Zehn Minuten später schien die Partie mit dem zweiten Tor der Dänin, ebenfalls per Kopf erzielt nach Flanke von Popp, entschieden. Doch nach einem Freistoß direkt nach dem Platzverweis für Popp machte es Damnjanovic mit ihrem Anschlusstreffer nochmal spannend. Zu spät. Die Wölfinnen spielten in den letzten Minuten in doppelter Unterzahl geschickt auf Zeit und retteten den Vorsprung ins Ziel.
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