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25.04.2014 - 14:02 Uhr | News | Quelle: dpa
VfL-Coach Kellermann «guter Dinge»
Es müssen Tore fallen. So viel ist schon vor dem Halbfinal-Rückspiel zwischen Wolfsburg und Potsdam in der Champions League klar. Für Turbine-Coach Schröder geht es auch um Werbung für den Frauenfußball.
Alle wollen nach Lissabon. Wenn am 22. Mai in der portugiesischen Hauptstadt der Champions-League-Pokal vergeben wird, wollen die Spielerinnen des VfL Wolfsburg und von Turbine Potsdam unbedingt selbst auf dem Rasen stehen. Schließlich werden Wolfsburg und Potsdam höher eingeschätzt als die möglichen Endspielgegner Birmingham City oder Tyresö FF. Doch nur eine deutsche Mannschaft wird durchkommen. Am Sonntag (17.15 Uhr/Eurosport) steht für die Bundesligisten im deutschen Duell der Finaleinzug auf dem Spiel.
Nach dem 0:0 in Hinspiel müssen in Wolfsburg endliche Tore fallen. «Für beide Teams ist alles drin. Ich bin guter Dinge», betonte VfL-Trainer Ralf Kellermann, forderte vom Cupverteidiger aber eine bessere Chancenverwertung als in der ersten Partie. Der VfL muss gewinnen, die Potsdamerinnen können selbst bei einem Remis mit mindestens einem Tor jubeln. Turbine-Coach Bernd Schröder fühlt sich mit seinem jungen Team auch auf eine Niederlage gegen das mit zahlreichen Nationalspielerinnen gespickte Wolfsburg vorbereitet.
«Wir können damit umgehen», erklärte der erfolgsverwöhnte 71-Jährige. «Wir haben schon viel erreicht. Niemand hat uns zugetraut, dass wir mit dieser Mannschaft so weit kommen. Unser viertes Finale in Europa, das wäre natürlich schon was.» Zwölfmal wurde der bedeutendste europäische Vereinswettbewerb ausgetragen, siebenmal kam der Sieger aus Deutschland. 2005 und 2010 sicherte sich Potsdam den Titel, in der vergangenen Saison demonstrierte der niedersächsische Triplesieger überraschend die deutsche Dominanz.
Die erfahrene Wolfsburger Mittelfeldspielerin Viola Odebrecht (Foto) lief auch schon für den jetzigen Gegner in der Champions League auf. «Wir haben große Erwartungen», sagte die 31-Jährige und rechnet mit gewohnt offensiven Brandenburgerinnen. «Potsdam gibt über 90 Minuten alles, wird permanent gegen unsere Abwehr anrennen.»
Mit einem gemeinsamen Kinobesuch am Samstagabend wollen sich die Wolfsburgerinnen auf das große Ziel einschwören. Bei den Potsdamerinnen, die die rund 200 Kilometer am Samstagmittag mit dem Bus bewältigen, soll jeder individuell den Abend verbringen können. «Wir werden alle einen Tick mehr geben als im Hinspiel», kündigte Turbine-Mittelfeldspielerin Julia Simic an.
24 Stunden nachdem die männlichen Bundesliga-Profis des VfL und des SC Freiburg den Rasen in der großen Wolfsburger Arena verlassen haben, werden die Fußballerinnen dann das Stadion betreten. Von den erwarteten 10.000 Zuschauern erhoffen sich die Nationalspielerinnen Nadine Keßler und Alexandra Popp eine «richtige Wand» und einen «richtigen Hexenkessel». Doch auch die Potsdamerinnen haben keinen Bammel vor der für sie riesigen Kulisse in der nicht annähernd gefüllten VW-Arena. «Das ist einfach nur geil, wenn so viele Leute da sind», befand Turbine-Verteidigerin Tabea Kemme.
Vor dem Hinspiel hatte es Schröder abgelehnt, den Anpfiff für eine Fernseh-Übertragung zu verschieben. Diesmal zeigt Eurosport das Halbfinale. Auch wegen der Aufmerksamkeit für die Partie dürfe die Chance im Sinne des Sports nicht ausgelassen werden, findet Schröder. «Wir sind nicht nur dem Verein verpflichtet, eine gute Leistung zu bringen, sondern auch im Sinne des Frauenfußballs», erklärte er.
Alle wollen nach Lissabon. Wenn am 22. Mai in der portugiesischen Hauptstadt der Champions-League-Pokal vergeben wird, wollen die Spielerinnen des VfL Wolfsburg und von Turbine Potsdam unbedingt selbst auf dem Rasen stehen. Schließlich werden Wolfsburg und Potsdam höher eingeschätzt als die möglichen Endspielgegner Birmingham City oder Tyresö FF. Doch nur eine deutsche Mannschaft wird durchkommen. Am Sonntag (17.15 Uhr/Eurosport) steht für die Bundesligisten im deutschen Duell der Finaleinzug auf dem Spiel.
Nach dem 0:0 in Hinspiel müssen in Wolfsburg endliche Tore fallen. «Für beide Teams ist alles drin. Ich bin guter Dinge», betonte VfL-Trainer Ralf Kellermann, forderte vom Cupverteidiger aber eine bessere Chancenverwertung als in der ersten Partie. Der VfL muss gewinnen, die Potsdamerinnen können selbst bei einem Remis mit mindestens einem Tor jubeln. Turbine-Coach Bernd Schröder fühlt sich mit seinem jungen Team auch auf eine Niederlage gegen das mit zahlreichen Nationalspielerinnen gespickte Wolfsburg vorbereitet.
«Wir können damit umgehen», erklärte der erfolgsverwöhnte 71-Jährige. «Wir haben schon viel erreicht. Niemand hat uns zugetraut, dass wir mit dieser Mannschaft so weit kommen. Unser viertes Finale in Europa, das wäre natürlich schon was.» Zwölfmal wurde der bedeutendste europäische Vereinswettbewerb ausgetragen, siebenmal kam der Sieger aus Deutschland. 2005 und 2010 sicherte sich Potsdam den Titel, in der vergangenen Saison demonstrierte der niedersächsische Triplesieger überraschend die deutsche Dominanz.
Die erfahrene Wolfsburger Mittelfeldspielerin Viola Odebrecht (Foto) lief auch schon für den jetzigen Gegner in der Champions League auf. «Wir haben große Erwartungen», sagte die 31-Jährige und rechnet mit gewohnt offensiven Brandenburgerinnen. «Potsdam gibt über 90 Minuten alles, wird permanent gegen unsere Abwehr anrennen.»
Mit einem gemeinsamen Kinobesuch am Samstagabend wollen sich die Wolfsburgerinnen auf das große Ziel einschwören. Bei den Potsdamerinnen, die die rund 200 Kilometer am Samstagmittag mit dem Bus bewältigen, soll jeder individuell den Abend verbringen können. «Wir werden alle einen Tick mehr geben als im Hinspiel», kündigte Turbine-Mittelfeldspielerin Julia Simic an.
24 Stunden nachdem die männlichen Bundesliga-Profis des VfL und des SC Freiburg den Rasen in der großen Wolfsburger Arena verlassen haben, werden die Fußballerinnen dann das Stadion betreten. Von den erwarteten 10.000 Zuschauern erhoffen sich die Nationalspielerinnen Nadine Keßler und Alexandra Popp eine «richtige Wand» und einen «richtigen Hexenkessel». Doch auch die Potsdamerinnen haben keinen Bammel vor der für sie riesigen Kulisse in der nicht annähernd gefüllten VW-Arena. «Das ist einfach nur geil, wenn so viele Leute da sind», befand Turbine-Verteidigerin Tabea Kemme.
Vor dem Hinspiel hatte es Schröder abgelehnt, den Anpfiff für eine Fernseh-Übertragung zu verschieben. Diesmal zeigt Eurosport das Halbfinale. Auch wegen der Aufmerksamkeit für die Partie dürfe die Chance im Sinne des Sports nicht ausgelassen werden, findet Schröder. «Wir sind nicht nur dem Verein verpflichtet, eine gute Leistung zu bringen, sondern auch im Sinne des Frauenfußballs», erklärte er.
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