29.01.2021 - 12:30 Uhr | News | Quelle: dpa
Turbine Potsdam startet neuen Angriff auf Champions-League-Platz

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©Jennifer Schröder
Die Fußballerinnen von Bundesligist Turbine Potsdam starten mit Beginn der Rückrunde einen neuen Angriff auf das Erreichen der Champions League. «Wir haben nichts mehr zu verlieren. Wir müssen in jedem Spiel 100 Prozent Gas geben, müssen gegen Gegner, die hinter uns stehen, gewinnen», sagte Turbine-Trainer Sofian Chahed vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger Werder Bremen am Sonntag (14.00 Uhr).

Die Potsdamerinnen hatten zum Jahresabschluss bei der herben 0:5-Niederlage gegen den direkten Konkurrenten TSG Hoffenheim den für den Start in die Königsklasse berechtigten dritten Rang verloren. Mit einem Sieg gegen den Tabellenneunten könnte Turbine nach Punkten wieder mit Hoffenheim gleichziehen und die Tordifferenz von derzeit 19 Treffern etwas verringern.

Cheftrainer Chahed zeigte sich zuversichtlich, Hoffenheim doch noch abfangen zu können. «Und wenn alles wunderbar läuft, können wir vielleicht auch gegen Bayern oder Wolfsburg mal ein Pünktchen mitnehmen», sagte der 37-Jährige, der nach den hohen Niederlagen gegen beide Spitzenteams in der Hinrunde den gewaltigen Klassenunterschied anerkannt hatte.

Deshalb verlangt der ehemalige Bundesliga-Profi auch von seinem Team, dass es seine Hausaufgaben macht. Wie am Sonntag gegen Aufsteiger Bremen. «Da sind drei Punkte klipp und klar fest eingeplant», sagte Chahed. «Dabei dürfen wir aber nicht denselben Fehler wie gegen Meppen machen, als wir den Gegner etwas unterschätzt haben und nicht voll an unsere Leistungsgrenze gegangen sind.» Am Ende stand ein enttäuschendes 2:2 gegen den Aufsteiger.

Mit einem leicht veränderten Kader nimmt Turbine die Aufholjagd auf. Für die nach ihrer Schulteroperation länger ausfallende Stammtorfrau Vanessa Fischer ist die nachverpflichtete Emma Lind zumindest vorübergehend die neue Nummer eins. Die Dänin Sara Holmgaard, zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Karen nach Potsdam gewechselt, wird die in die USA zurückgewechselte Meaghan Nally als Außenverteidigerin ersetzen. Außerdem wurde Mittelfeldspielerin Rieke Dieckmann, die unter Chahed nicht zum Zug kam, für den Rest der Saison an Twente Enschede verliehen.

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