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09.11.2010 - 18:14 Uhr | News | Quelle: FCR | von: zi.
Sturm über Jütland: Hoffen auf gute Laune des lieben Gotts
Wenn die Spielerinnen das umsetzen, was ihnen die Trainer am Tag vor der Begegnung vorgegeben haben, können die Zuschauer morgen mit einem spektakulären Spiel rechnen: Denn für das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League zwischen Fortuna Hjörring und dem FCR 2001 Duisburg kündigen beide Coaches eine offensive Spielweise an. Martina Voss-Tecklenburg zollte auf der Pressekonferenz im schmucken Vereinsheim des dänischen Meisters zunächst dem Gegner Respekt: „Hjörring hat sich in Duisburg mit dem 2:4 eine gute Ausgangsbasis geschaffen. Wir werden deshalb sehr wachsam sein, um nicht ein frühes Tor zu kassieren. Gleichzeitig wollen wir aber versuchen, unsere Offensivstärke auszuspielen.“
Auch Fortuna-Trainer Flemming will sich nicht lange mit allzuviel Defensivgedanken aufhalten: „Wir haben zwei große Aufgaben morgen, zum einen sollten wir möglichst kein Tor kassieren, zum anderen müssen wir auf jeden Fall zwei schießen – vielleicht aber auch mehr, weil Duisburg eben eine sehr starke Offensive hat, mit einer ‚furchtbaren‘ Mittelstürmerin Inka Grings.“ Aber auch bei Hjörring müssen sich die Löwinnen auf eine überragende Sturmführerin einstellen: Die Nigerianerin Chichi Igbo, die im Hinspiel wegen zweier gelber Karten gesperrt war, hat schon elf Tore in der Meisterschaft erzielt.
Wichtigstes Thema aber – trotz aller Qualitäten der beiden Teams und ihrer Sturmführer – ist aber das Wetter, das am Dienstag Böen bis zu neun Windstärken präsentierte und das Passspiel beim Training nicht gerade erleichterte. Flemming Nielsen hat sich deshalb auf der PK praktischerweise direkt an den himmlischen Vater gewandt: „Wir hoffen, dass der liebe Gott morgen bessere Laune hat!“ Da konnte Simone Laudehr, die extrem wichtige Mittelfeldspielerin des FCR, nur zustimmen: „Das Hinspiel-Ergebnis hat gezeigt, dass wir hier mit einem sehr ausgeglichenen Spiel rechnen müssen – und dann ist dieser Starkwind natürlich ein zusätzliches Problem für unser Passspiel.“ Große Blessuren muss Doc Claus Petsch im höhen Norden Dänemarks nicht behandeln, so dass es zumindest von dieser Seite her keine Probleme gibt. Und auch das Kongresshotel im kleinen Hafenörtchen Hirtshals, wo die Löwinnen untergebracht sind, bietet alle nötigen Annehmlichkeiten – ein Spaziergang in den großen Fährhafen haben sich die Spielerinnen angesichts der Wetterbedingungen allerdings verkniffen. Der überraschende Wintereinbruch, aber auch die Liveübertragung auf eurosport, lassen die Erwartungen an die Zuschauerzahlen arg schrumpfen. Teammanager John Larsen rechnet mit „maximal 500 bis 600 Fans“; schade eigentlich, denn in der Vorrunde gegen die Italienerinnen aus Bardolino kamen 1900 Zuschauer ins Stadion.
Achtelfinale, Rückspiele: Mittwoch, 10.11.2010, 14 Uhr: Sparta Prag - Linköpings FC (Hinspiel 0:2), 15 Uhr: Swesda Perm - Røa IL Oslo (1:1), 16 Uhr: Olympique Lyon - WFC Rossijanka (6:1), 17 Uhr: Fortuna Hjørring - FCR Duisburg (2:4), 19 Uhr: SV Neulengbach - Turbine Potsdam (0:7), 19.30 Uhr: FCF Juvisy-sur-Orge - Torres Calcio Sassari (2:1).
Donnerstag, 11.11.2010, 14 Uhr: FC Arsenal - Rayo Vallecano Madrid (0:2), 20 Uhr: LFC Everton - Brøndby Kopenhagen (4:1).
Auch Fortuna-Trainer Flemming will sich nicht lange mit allzuviel Defensivgedanken aufhalten: „Wir haben zwei große Aufgaben morgen, zum einen sollten wir möglichst kein Tor kassieren, zum anderen müssen wir auf jeden Fall zwei schießen – vielleicht aber auch mehr, weil Duisburg eben eine sehr starke Offensive hat, mit einer ‚furchtbaren‘ Mittelstürmerin Inka Grings.“ Aber auch bei Hjörring müssen sich die Löwinnen auf eine überragende Sturmführerin einstellen: Die Nigerianerin Chichi Igbo, die im Hinspiel wegen zweier gelber Karten gesperrt war, hat schon elf Tore in der Meisterschaft erzielt.
Wichtigstes Thema aber – trotz aller Qualitäten der beiden Teams und ihrer Sturmführer – ist aber das Wetter, das am Dienstag Böen bis zu neun Windstärken präsentierte und das Passspiel beim Training nicht gerade erleichterte. Flemming Nielsen hat sich deshalb auf der PK praktischerweise direkt an den himmlischen Vater gewandt: „Wir hoffen, dass der liebe Gott morgen bessere Laune hat!“ Da konnte Simone Laudehr, die extrem wichtige Mittelfeldspielerin des FCR, nur zustimmen: „Das Hinspiel-Ergebnis hat gezeigt, dass wir hier mit einem sehr ausgeglichenen Spiel rechnen müssen – und dann ist dieser Starkwind natürlich ein zusätzliches Problem für unser Passspiel.“ Große Blessuren muss Doc Claus Petsch im höhen Norden Dänemarks nicht behandeln, so dass es zumindest von dieser Seite her keine Probleme gibt. Und auch das Kongresshotel im kleinen Hafenörtchen Hirtshals, wo die Löwinnen untergebracht sind, bietet alle nötigen Annehmlichkeiten – ein Spaziergang in den großen Fährhafen haben sich die Spielerinnen angesichts der Wetterbedingungen allerdings verkniffen. Der überraschende Wintereinbruch, aber auch die Liveübertragung auf eurosport, lassen die Erwartungen an die Zuschauerzahlen arg schrumpfen. Teammanager John Larsen rechnet mit „maximal 500 bis 600 Fans“; schade eigentlich, denn in der Vorrunde gegen die Italienerinnen aus Bardolino kamen 1900 Zuschauer ins Stadion.
Achtelfinale, Rückspiele: Mittwoch, 10.11.2010, 14 Uhr: Sparta Prag - Linköpings FC (Hinspiel 0:2), 15 Uhr: Swesda Perm - Røa IL Oslo (1:1), 16 Uhr: Olympique Lyon - WFC Rossijanka (6:1), 17 Uhr: Fortuna Hjørring - FCR Duisburg (2:4), 19 Uhr: SV Neulengbach - Turbine Potsdam (0:7), 19.30 Uhr: FCF Juvisy-sur-Orge - Torres Calcio Sassari (2:1).
Donnerstag, 11.11.2010, 14 Uhr: FC Arsenal - Rayo Vallecano Madrid (0:2), 20 Uhr: LFC Everton - Brøndby Kopenhagen (4:1).
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