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16.07.2011 - 19:44 Uhr | News | Quelle: dpa
Schweden WM-Dritter - 2:1 gegen Frankreich
©picture-alliance
Nun können die Schwedinnen etwas beruhigter in die Heimat zurückreisen. Nur 2003, als die «Tre Kronors» im Finale an Deutschland scheiterten, waren sie bei einer WM erfolgreicher. Die Französinnen können sich nach dem Spiel um Platz drei damit trösten, dass sie mit Rang vier den größten Erfolg ihrer Geschichte erzielt haben. Zudem sind «Les Bleues» wie die Schwedinnen für die Olympischen Spiele 2012 qualifiziert.
Unter den Augen von FIFA-Chef Joseph Blatter, DFB-Präsident Theo Zwanziger und OK-Chefin Steffi Jones tasteten sich beide Teams erst einmal ab. Doch Mitte der ersten Hälfte übernahm Schweden das Kommando, profitierte aber auch von der Knieverletzung der französischen Spielmacherin Louisa Nécib (25.), die wenig später vom Feld musste. Dann traf Schelin nach einem Traumpass von Sara Larsson zur Führung. Dabei knickte auch noch Frankreichs Torfrau Berangere Sapowicz um und wurde durch Celine Deville ersetzt.
Trotz der Schwächung hielten die Französinnen weiter dagegen und hatten bei einem Pfostenschuss von Elise Bussaglia Pech (36.). Bei den spielerisch biederen, aber in der Abwehr souveräneren Schwedinnen machte sich bemerkbar, dass die an der Wade verletzte Regisseurin Caroline Seger erneut fehlte. So störten viele Fehlpässe auf beiden Seiten lange Zeit den Spielfluss. Dennoch hätte Schelin vor der Pause auf 2:0 erhöhen können, doch dieses Mal scheiterte sie völlig frei an Deville (45.+3).
Die «Équipe Tricolore» forcierte nach der Pause das Tempo, vor allem die für Nécib gekommene Thomis sorgte für Gefahr. So war es auch die 24-Jährige von Champions-League-Sieger Olympique Lyon, für den auch Schelin spielt, die aus 16 Metern zum Ausgleich traf.
Nun wogte die endlich sehenswerte Begegnung hin und her - und die Schwedin Josefine Öqvist ärgerte sich, als sie nur den Pfosten traf (64.). Noch schlimmer war jedoch ihre Fehlleistung vier Minuten später, als sie gegen die starke Sonia Bompastor nachtrat und vom Platz flog. Doch die Schwedinnen rissen sich gegen die nun dominierenden Elf aus Frankreich noch einmal zusammen und kamen durch Hammarströms Schlenzer in die lange Ecke zum glücklichen Sieg.
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