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08.03.2024 - 21:12 Uhr | News | Quelle: soccerdonna/1.FC Nürnberg | von: Dr. Frederik Petersohn
Rolser: «Alles dafür tun, zuhause zu gewinnen»
©IMAGO
Unter der Woche hatten die Kraichgauerinnen das Pokalviertelfinale gegen den VfL Wolfsburg zwar mit 0:3 (0:2) verloren, das Ergebnis täuscht indes über die Tatsache hinweg, dass «wir mit großem Willen und großer Leidenschaft gekämpft und verteidigt haben», sagt anerkennend Rolser, ab dem 20. März 2024 im Mutterschutz. Die ersten beiden Tore resultierten aus gegnerischen Eckbällen: «Wir haben die Standards nicht gut verteidigt, hatten in der Vorbereitung den Fokus darauf gelegt und werden nun unsere Lehren daraus ziehen.» Bis auf Chiara d’Angelo und Isabella Hartig sind alle Kraichgauerinnen für das Spiel fit und einsatzfähig, «wir können personell aus dem Vollen schöpfen,» sagt Rolser.
Mit Blick auf die Gegnerinnen konstatiert die Hoffenheimer Co-Trainerin, dass «wir mit dem 1. FC Nürnberg jetzt einen anderen als in der Vorrunde haben.» Um indes bei der TSG Hoffenheim zu bestehen, brauche es eine besondere Leistung, sagt Nürnbergs Trainer Thomas Oostendorp, und weiter: «Wir müssen die direkten Duelle gewinnen und hinten sicher stehen, damit Hoffenheim keine Abschlüsse bekommt». Weitere Faktoren werden eine «positive Aggressivität gegen den Ball» sowie das «eiskalte Ausnutzen von Torchancen» sein. Die Marschroute sei demnach klar: Mit hoher Intensität und Aggressivität den starken Badenerinnen begegnen und «es ihnen so schwer wie möglich machen,» so Oostendorp. Auch die TSG verfolgt einen klaren, taktischen Plan: «Wir werden, wie im Spiel gegen Wolfsburg, über die Flügel durchbrechen wollen,» kündigt Rolser bereits vor Spielbeginn an.
Mit einiger Plausibilität steht weiter zu erwarten, dass der FC Bayern München sowie der VfL Wolfsburg allein um die Meisterschaft spielen werden. Im Kampf um den Tabellenplatz 3 duellieren sich weiter zunächst die TSG Hoffenheim mit der Frankfurter SGE. Die Adlerträgerinnen empfangen am Samstag daheim im Stadion am Brentanobad die amtierenden Meisterinnen aus München. Indes kein Grund für Rolser zu spekulieren, wenn es auch neben Meister- und Vizemeisterinnen, für die Saison-Drittplatzierten um das europäische Fußballgeschäft geht: «Wir sind wieder in Reichweite, aber die Saison ist noch lang, jetzt geht es erstmal um die drei Punkte», so Rolser. Die TSG Hoffenheim hat eine starke Auswärtsbilanz, die Kraichgauerinnen werden indes die augenscheinliche Heimschwäche überwinden müssen, soll das Rennen um Platz 3 weiter spannend bleiben.
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