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28.06.2011 - 11:19 Uhr | News | Quelle: dpa
Rekordtorjägerin Mia Hamm: DFB-Team ist WM-Favorit
Die zweimalige Weltfußballerin Mia Hamm sieht die deutschen Frauen als WM-Titelkandidat Nummer eins. «Die USA sind Erster der Weltrangliste, aber Deutschland ist der Favorit», sagte der frühere US-Topstar der Nachrichtenagentur dpa. «Sie sind zweimaliger Weltmeister und Titelverteidiger, und sie haben einen unglaublichen Job bei der Entwicklung ihrer jungen Spielerinnen gemacht», lobte die 39-Jährige den WM-Gastgeber. Hamm hatte 1991 und 1999 den Titel mit den USA gewonnen und ist mit 158 Länderspieltoren internationale Rekordhalterin.
Vor dem Auftaktspiel der Amerikanerinnen gegen Nordkorea am Dienstag in Dresden erklärte die WM-Botschafterin des Weltverbands FIFA, der Fortschritt des Frauenfußballs in den vergangenen 20 Jahren sei «enorm». «Mehr Mannschaften sind im Wettbewerb, es ist ausgeglichener geworden. Dass mit Äquatorialguinea und Kolumbien zwei Neulinge dabei sind, ist aufregend», urteilte Hamm. «Und 1991 haben wir nur 80 Minuten gespielt, weil noch immer darüber diskutiert wurde, ob Frauen 90 Minuten lang laufen könnten.»
Als einen der bemerkenswerten Unterschiede zwischen Frauen- und Männerfußball nannte Hamm die Schauspielversuche einiger männlicher Profis, um den Schiedsrichter zu beeinflussen. Hamm sprach von «Theater auf dem Platz bei der Männer-WM, wenn Spieler Grätschen übertreiben oder einer der Jungs gerempelt wird und es so aussieht, als wäre er in der letzten Runde eines Zwölf-Runden-Kampfes ausgeknockt worden». Der frühere US-Kapitän betonte: «Man würde nie eine deutsche Spielerin auf dem Platz herumrollen sehen.»
Bei der Frauen-WM bringe jedes Team die typischen nationalen Eigenschaften auf den Platz. «Für die USA ist das die Mentalität des harten Arbeiters, der nie aufgibt. Die Deutschen sind sehr beherrscht und diszipliniert. Sie studieren beständig, wie man spielen sollte. Das Spiel der Brasilianerinnen ähnelt dem Karneval, es geht um Extravaganz, Individualität am Ball. Das ist einfach Teil ihrer Kultur», sagte Hamm, die 2004 ihre aktive Karriere beendet hatte.
Vor dem Auftaktspiel der Amerikanerinnen gegen Nordkorea am Dienstag in Dresden erklärte die WM-Botschafterin des Weltverbands FIFA, der Fortschritt des Frauenfußballs in den vergangenen 20 Jahren sei «enorm». «Mehr Mannschaften sind im Wettbewerb, es ist ausgeglichener geworden. Dass mit Äquatorialguinea und Kolumbien zwei Neulinge dabei sind, ist aufregend», urteilte Hamm. «Und 1991 haben wir nur 80 Minuten gespielt, weil noch immer darüber diskutiert wurde, ob Frauen 90 Minuten lang laufen könnten.»
Als einen der bemerkenswerten Unterschiede zwischen Frauen- und Männerfußball nannte Hamm die Schauspielversuche einiger männlicher Profis, um den Schiedsrichter zu beeinflussen. Hamm sprach von «Theater auf dem Platz bei der Männer-WM, wenn Spieler Grätschen übertreiben oder einer der Jungs gerempelt wird und es so aussieht, als wäre er in der letzten Runde eines Zwölf-Runden-Kampfes ausgeknockt worden». Der frühere US-Kapitän betonte: «Man würde nie eine deutsche Spielerin auf dem Platz herumrollen sehen.»
Bei der Frauen-WM bringe jedes Team die typischen nationalen Eigenschaften auf den Platz. «Für die USA ist das die Mentalität des harten Arbeiters, der nie aufgibt. Die Deutschen sind sehr beherrscht und diszipliniert. Sie studieren beständig, wie man spielen sollte. Das Spiel der Brasilianerinnen ähnelt dem Karneval, es geht um Extravaganz, Individualität am Ball. Das ist einfach Teil ihrer Kultur», sagte Hamm, die 2004 ihre aktive Karriere beendet hatte.