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01.10.2014 - 20:41 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna
Potsdam gewinnt und bleibt Erster
©1. FFC Turbine Potsdam
Der 1.FFC Frankfurt steht mindestens bis morgen, wenn Bayer Leverkusen und Bayern München den Spieltag beenden, auf dem dritten Tabellenplatz - mit drei Punkten Rückstand auf Wolfsburg und sogar fünf auf die Turbinen. Die Frankfurterinnen tun nach wie vor schwer, in die Saison zu kommen. Heute reichte es beim FF USV Jena erst in der Nachspielzeit zu drei Punkten, als Celia Sasic den Siegtreffer erzielte (90.+3). Zuvor hatte Dzsenifer Marozsan (64.) den FFC in Führung gebracht. Iva Landeka (77.) glich für Jena aus.
Die SGS Essen gewann beim Aufsteiger Herforder SV überraschend deutlich mit 5:0 (2:0) und damit ihr drittes Auswärtsspiel in Folge. Ein Doppelschlag von Sara Doorsoun-Khajeh (30.) und Janina Meißner (33.) brachte die Gäste auf die Siegesstraße. Dominique Janssen (60.), erneut Doorsoun-Khejeh (78.) und Lea Schüller (83.) erzielten die weiteren Treffer.
Auch der zweite Aufsteiger musste eine Heimpleite einstecken: Der SC Sand unterlag dem SC Freiburg mit 1:3 (1:2). Sandra Starke (34.), Clara Schöne (43.) und Hasret Kayikci (90.+2) trafen für Freiburg. Ilaria Mauro (35.) gelang vor knapp 700 Zuschauern für Sand der zwischenzeitlich Ausgleich.
Mehr als 1500 Besucher waren nach Potsdam ins Karl-Liebknecht-Stadion gekommen, um die Turbine gegen 1899 zu sehen. Bereits in der zweiten Minute brachte Asano Nagasato (Foto) die Führung für den Spitzenreiter. In der 18. Minute erhöhte Julia Simic per Handelfmeter auf 2:0. Inka Wesely (75.) köpfte nach einem Eckball zum 3:0 in die Maschen.
Wolfsburg gelang vor 451 Zuschauern beim MSV ein erwarteter 3:0 (1:0)-Sieg. Der Tabellenletzte war insgesamt bemüht, blieb jedoch ohne Torchance. Die Wölfinnen dominierten das Spiel weitgehend mit mehr Spielanteilen. Wenige Minuten vor dem Seitenwechsel, als alle schon mit einem torlosen Remis zur Halbzeit rechneten, erzielte Martina Müller «fast aus dem Nichts» (VfL-Coach Ralf Kellermann) nach einer Flanke von Verena Faißt die Gäste-Führung per Kopfball.
In der 57. Minute konnte Zebra-Torhüterin Gaelle Thalmann zunächst noch einen Torabschluss mit einer Parade entschärfen, den abgewehrten Schuss verwandelte Caroline Hansen jedoch aus kurzer Distanz zum 2:0. Den Endstand markierte die ehemalige Duisburgerin Alexandra Popp in der 87. Minute nach einem Pass von Caroline Hansen. Nach dem Sieg zeigte sich Kellermann mit dem Ergebnis zufrieden, räumte aber ein, dass sein Team «natürlich besser spielen kann». MSV-Trainerin Inka Grings sprach ihrer Mannschaft ein großes Kompliment für die Moral aus, alle Spielerinnen hätten dem VfL Wolfsburg gut Paroli geboten, weshalb sie auf Auswechslungen verzichtet habe. Lob allein bringt aber keine Punkte, und so verbleibt Duisburg nach fünf Spielen weiter ohne einen Zähler am Tabellenende mit vier Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.
(jsc/cmu)
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