10.02.2025 - 19:52 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna | von: Felix Roche
Grohs fühlt sich beim doppelten Comeback wie zuhause

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©FC Bayern München
Diese Geschichten schreibt nur der Fußball. Seit November stand Mal Grohs nicht mehr auf dem Platz. Beim Zweitliga-Spiel zwischen dem VfL Bochum und Bayern München II gab sie ihr Comeback. Nicht nur die schnelle Wiederkehr nach der Operation des bösartigen Tumors im Dezember war dabei eine Geschichte wert. Ausgerechnet beim VfL Bochum durfte sie ihr Comeback geben. Dort hatte die Torhüterin schon in der Jugend gespielt und überzeugte beim überraschendem 2:0-Sieg der Zweitvertretung der Bayern.

“Sehr besonders” fühlte sich das Comeback für Grohs an. Dabei freut sie sich, dass sie erstmal in der zweiten Liga langsam wieder an die Pflichtspiel-Belastung herangeführt wird. Mit dem Anpfiff war es für sie aber wieder “ganz normal”. Das zeigte die 23-Jährige auch, als sie in gewohnter Manier die Flanken der Bochumerinnen aus der Luft pflückte, als wäre sie nie weg gewesen. Dabei half ihr vielleicht auch das familiäre Umfeld. Viele aus der Familie – sie kommt aus Münster - konnten ihr beim Comeback zuschauen. “Es war einfach wie zu Hause, nochmal gegen den VfL Bochum zu spielen”, sagte Grohs nach dem Spiel im Interview.

Nach dem starken Comeback stellt sich direkt die Frage, wann Grohs wieder für die erste Mannschaft aufläuft. Einen genauen Plan gibt es dafür aber noch nicht. Die Torhüterin wird erstmal weiter die Zweitvertretung unterstützen. Da kann sie dem VfL Bochum eventuell Schützenhilfe geben und ist gespannt, ob sie sich nächstes Jahr in der Bundesliga wiedersehen. Aufgrund ihrer Bochum-Vergangenheit “mag [sie] den VfL voll gerne”.

Das hört sicher auch VfL-Bochum-Trainerin Kyra Malinowski sehr gerne. Sie war mit dem Auftritt ihrer Mannschaft nicht so zufrieden und vermisste die fehlende Durchschlagskraft ihrer Mannschaft. Dabei hätten die Bochumerinnen den Aufstiegsplatz weiter festigen können. Die Niederlage des Hamburger SV gegen Union Berlin konnten die Blau-Weißen also nicht ausnutzen. “Ich bleibe eher bei uns und gucke gar nicht, was um uns herum passiert. Natürlich interessiere ich mich für die Liga und auch für unsere Gegner aber das hat jetzt nicht so viel Auswirkung gehabt”, sagte die Trainerin nach dem Spiel.

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