15.12.2015 - 13:49 Uhr | News | Quelle: soccerdonna
Fünf Nati-Tore: MSV Herbstmeister

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©Daniel Matic
Durch das 2:2 der beiden Verfolger SV Meppen und BV Cloppenburg konnte der MSV Duisburg die Herbstmeisterschaft erringen und seinen Vorsprung in der 2.Liga Nord auf fünf Punkte ausbauen. Matchwinnerin beim deutlichen 6:1 (1:1)-Sieg gegen den Tabellenvorletzten Holstein Kiel war Sofia Nati (Foto), die fünf Treffer erzielte.

Für Kiel lief es wie schon mehrmals in dieser Saison: Das Team konnte eine Halbzeit gut mithalten und brach dann komplett ein. Bis zur Pause stand es in Duisburg noch 1:1. Tina Hild hatte die Holstein Women sogar in Führung (25.) geschossen. Nati glich mit ihrem ersten Tor aus (38.). Es folgte ein lupenreiner Hattrick innerhalb von nur vier Minuten (66., 68., 72./Foulelfmeter), ehe Stefanie Weichelt das zwischenzeitliche 5:1 besorgte (84.). Den Schlusspunkt setzte erneut die überragende Nati (86.), die damit auch die Führung in der Torjägerliste mit elf Treffern übernimmt.

Weiter an Boden verlor der Tabellenvierte FSV Gütersloh 2009, der gegen den abstiegsbedrohten FFV Leipzig nicht über ein 0:0 hinauskam. Bis zur Spitze sind es jetzt bereits sieben Punkte. Die Leipzigerinnen belegen weiterhin den Relegationsplatz zehn und weisen einen Vorsprung von zwei Punkten auf den ersten Abstiegsplatz auf.

Erster Verfolger des MSV bleibt damit der SV Meppen, der sich vom Dritten aus Cloppenburg 2:2 (0:1) trennte. Die Gäste gingen durch Daniela Löwenberg zwar in Führung (38.), doch Franziska Gieseke (47.) und die eingewechselte Betty Anane (81.) drehten das Spiel, ehe Imke Wübbenhorst kurz vor dem Ende doch noch ausgleichen konnte (89.).

Spektakulär ging es zwischen dem Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg und dem Herforder SV zu, bei dem die Ostwestfalen am Ende mit 6:5 (3:3) siegten. Vanessa Stöckmann brachte die Gastgeber in Führung (7.), die Lea Althof prompt ausglich (9.). Jessy Atila war kurz darauf für das 1:2 verantwortlich (18.). Jennifer Michel schaffte den Ausgleich (24.). Die erneute Gästeführung gelang Christabel Oduro (30.), doch Vera Homp erzielte noch vor der Pause den 3:3-Ausgleich (40.). Nach der dritten Führung für Herford durch Lisa Lösch (57.) drehte der SVHU die Partie und kam nach Toren von Alina Witt (61.) und Stöckmann zur 5:4-Führung (74.). Sie hielt aber nur zwei Minuten. Giustina Ronzetti glich in dem verrückten Match erneut aus. Das entscheidende Tor war Louisa Lagaris vorbehalten, die in der Nachspielzeit zum finalen 5:6 (90. +2) traf. Wie schwierig es für die Anwesenden war, die Übersicht bei den vielen Toren zu behalten, war im Live-Ticker des DFB zu sehen: Dort wurde für längere Zeit ein 5:7-Endstand vermeldet.

Souveräner war da der Auftritt des 1.FC Lübars, der den Tabellenletzten BW Hohen Neuendorf klar mit 4:0 (1:0) bezwang. Jelena Prvulovic (40.), Zsofia Racz (46.), Viktoria Szabo (68.) und Madeleine Wojtecki (85.) trugen sich in die Torjägerliste ein.

Keinen Sieger gab es im U23-Duell zwischen dem 1.FFC Turbine Potsdam II und dem VfL Wolfsburg II, das 1:1 (0:1) endete. Synne Sofie Kinden Jensen brachte den VfL in Führung (32.), doch Sandra Wiegand rettete Potsdam einen Punkt mit ihrem Ausgleichstor (71.).

(ast)

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