28.04.2013 - 14:20 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna
Frankfurt spuckt Wolfsburg in den Sekt

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Der VfL Wolfsburg hat den ersten Matchball zur Meisterschaft vergeben. In der Begegnung des 20. Spieltags beim Tabellenzweiten 1.FFC Frankfurt verloren die VW-Städterinnen mit 0:2 (0:1), wodurch die Gastgeberinnen bis auf drei Punkte an den Tabellenführer herangekommen sind. Allerdings hat Wolfsburg am kommenden Mittwoch noch ein Nachholspiel bei Bayer 04 Leverkusen, und dort kann der VfL mit einem Sieg den ersten Titel der Fußball-Frauen in der Vereinsgeschichte holen.

In einem temporeichen Match auf hohem Niveau hatten die Wolfsburgerinnen vor 3240 Zuschauern im Stadion am Frankfurter Brentanobad in der ersten halben Stunde großes Pech: Anna Blässe und Conny Pohlers trafen nur das Aluminium. Beim Pfostenschuss von Pohlers prallte die FFC-Torhüterin Nadine Angerer mit ihrer Mitspilerin Svenja Huth zusammen. Beide mussten lange behandelt werden, konnten anschließend aber weiterspielen. Allerdings dauerte die erste Halbzeit durch diese Unterbrechung zehn Minuten länger. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 1:0. Nach einer perfekt getretenen Ecke von Dzsenifer Marozsan köpfte Kerstin Garefrekes (15./Foto) den Ball unhaltbar ins Netz.

Nach dem Seitenwechsel legte der FFC früh nach: In der 50. Minute war es erneut ein Eckball, diesmal getreten von Melanie Behringer, der zum Treffer führte. Saskia Bartusiak drückte die Kugel über die Linie.

Durch den Dreier hat Frankfurt nun beste Chancen auf den zweiten Tabellenrang, der zur Teilnahme an der Champions League in der kommenden Saison berechtigt. In Lauerstellung liegt Turbine Potsdam mit vier Punkten Rückstand und einem Spiel weniger als das Team vom Main. Die Turbinen besiegten Bayer Leverkusen mit 3:0 (1:0). Die Tore erzielten Yuki Ogimi (42.) und Genoveva Anonma (71./85.).

Nur noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt hat der VfL Sindelfingen nach einer 1:2 (1:2)-Heimniederlage gegen den FF USV Jena. Die Hoffnung bei den VfL-Anhängern war schon vor dem Spiel nur noch gering: Gerade einmal 90 zählende Zuschauer waren gekommen. Sie sahen bereits in der 13. Minute die Führung der Gäste durch Amber Hearn. Nicole Loipersberger glich zwar in der 24. Minute aus, doch noch vor dem Seitenwechsel gelang Ria Percival (42.) der 1:2-Endstand.

Für die Rettung benötigt der VfL Sindelfingen nun aus den letzten drei Spielen drei Siege - alle im zweistelligen Bereich. Das dürfte auch den größten Optimisten unmöglich erscheinen. (cmu)

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