05.07.2011 - 20:28 Uhr | News | Quelle: dpa
England meldet sich zurück - 2:0 gegen Japan

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©arsenal.com
Englands Fußball-Frauen haben sich eindrucksvoll im WM-Rennen zurückgemeldet und mit einem Erfolg gegen Japan als Gruppensieger das Viertelfinale erreicht. Die «Three Lionesses» um ihre allerdings erneut blasse Starspielerin Kelly Smith boten am Dienstagabend in Augsburg ihre mit Abstand beste Turnierleistung und verdrängten mit dem 2:0 (1:0) die Asiatinnen noch von Platz eins. Für England trafen vor 20.777 Zuschauern Ellen White (15., Foto) mit einem listigen Heber und die eingewechselte Rachel Yankey (66.). Japan konnte die Niederlage aber verschmerzen, die Asiatinnen waren schon vor der Partie für die Runde der letzten Acht qualifiziert.

«Wir haben noch keine Topleistung geboten, wir müssen uns insgesamt steigern», hatte Englands Trainerin Hope Powell nach den ersten beiden durchwachsenen Auftritten für die Partie gegen Japan Besserung versprochen. Und die Kickerinnen aus dem Fußball-Mutterland, die im Vergleich zum mühsamen Sieg gegen Neuseeland auf vier Positionen verändert starteten, legten gleich gut los. Geschickt gestaffelt ließen sie das japanische Angriffsspiel zunächst nicht wie gewohnt zur Entfaltung kommen.

Und vorne nutzte England gleich die erste echte Torchance zur frühen Führung. Aus 18 Metern überlistete White die viel zu weit vor ihrem Gehäuse stehende japanische Torhüterin Ayumi Kaihori mit einem feinen Heber. Japan reagierte beeindruckt auf den Gegentreffer: Nur wenig lief nach vorne zusammen, immer wieder hatten die Asiatinnen im Zweikampf das Nachsehen.

Nach einer halben Stunde nahm das japanische Angriffsspiel aber langsam Fahrt auf. Zunehmend drängte die «Nadeshiko» um Spielführerin Homare Sawa auf den Ausgleich, doch die nächste große Chance bot sich auf der anderen Seite. Nach einer artistischen Einlage von White machte es Kaihori diesmal besser und lenkte den Ball gerade so noch auf die Latte (38.). Zwei Minuten später vergab Yukari Kinga aus 14 Metern den fälligen Ausgleich.

Nach dem Wechsel erwischte Japan den besseren Start. Bundesliga-Spielerin Yuki Nagasato verpasste nach einem feinen Freistoß-Zuspiel von Aya Miyama aus fünf Metern nur knapp. Fortan drängten die nimmermüden Asiatinnen weiter auf den Ausgleich, doch Yankey machte frühzeitig alles klar.

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