09.03.2024 - 18:28 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna | von: Dr. Frederik Petersohn
Eintracht Frankfurt: Keine Heim-Punkte vor Rekordkulisse

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©FC Bayern München
Strahlender Sonnenschein, Frühlingswärme, ein Sondertrikot zum 125. SGE Frankfurt-Geburtstag und mit 5750 Zuschauer:innen eine Rekordkulisse im Frankfurter Stadion am Brentanobad: Top-Fußballspielbedingungen. Indes, 3 Punkte hat der FC Bayern München nach dem 2:1 (1:0) Auswärtssieg im Rückgepäck, am 15. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundeliga.

Die Marschroute für die Frankfurter Adlerträgerinnen hatte vor Spielbeginn Innenverteidigerin Kleinherne vorgegeben: «In München wurden wir für unsere Bereitschaft in der Defensive belohnt, das hat uns ausgezeichnet und stark gemacht. Genau das müssen wir wieder tun, gleichzeitig diesmal aber auch noch mehr offensive Akzente setzen. Wir müssen uns ein Herz fassen, mutig sein und einfach Spaß daran haben, München zu ärgern.» Und die Münchner waren sich dessen bewusst und verwiesen auf die vorherigen Begegnungen: «Aber wir glauben an uns selbst und unser System und wissen, wie wir unsere Spiele kontrollieren, dominieren und gewinnen wollen.»

Der FC Bayern München ist vor allem in den ersten 25 Spielminuten sehr fokussiert in die Partie gestartet und Pernille Harder flankt sehr überlegt in den Torraum, Klara Bühl ist per Kopfball zum 1:0 zur Stelle. Wohl ein Weckruf für die Adlertrainerinnen, denn mutig ging nun auch die SGE zu Werke, die Adlerträgerinnen suchten Anyomi und Prasnikar, indes war die Münchener Abwehrviererkette zur Stelle, bevor es einschlug. Bis zum Pausenpfiff hatten die Frankfurterinnen gute Möglichkeiten, aus den Angriffen resultieren indes nur 2 Lattenkopfbälle. «Effizienz ist definitiv ein Thema in dieser Saison und wir hätten unsere Konter besser ausfahren können, daran müssen wir arbeiten,» sagt Kapitänin Laura Freigang soccerdonna nach Spielende, Torschützin zum 1:1 in der 67. Minute nach Vorlage von Geraldine Reuteler. «Wenn wir heute unentschieden auseinandergehen, dann wird man sich nicht beschweren können, das wäre verdient gewesen,» sagt Bayern Trainer Alexander Straus soccerdonna nach Spielende. Aber da ist ja noch Lea Schüller. Nach einem «Zuordnungsfehler,» so Laura Freigang nach Spielende, bedient Katharina Naschenweng die Bayern-Stürmerin in der Box und in der 77. Minute fällt durch ein Kopfballtor die Entscheidung zum Endstand: 2:1 gewinnt der FC Bayern in Frankfurt. Die Tatsache, dass die SGE (56%) mehr Ballbesitz als die Bayern (46%) hatte, findet Bayern-Mittelfeldspielerin Georgia Stanway bemerkenswert. «Nur Barcelona und Frankfurt hatten während der Spiele mehr Ballbesitz als wir,» sagt die Engländerin soccerdonna anerkennend, vor 18 Monaten von Manchester City an die Isar gewechselt. Es sei das erwartet schwere Spiel gewesen. Frankfurts Trainer Niko Arnautis lobte seine Spielerinnen, ab Spielminute 20 sei die SGE überlegen gewesen und die Niederlage bitter. Hervorhebenswert ist die Tatsache, dass die Frankfurterinnen 8 Ecken nicht haben verwerten können. Auf der anderen Seite spricht das Eckenverhältnis von 8:1 für eine solide Offensivleistung der Adlerträgerinnen, wenn auch ein Tor fiel.

Im Fernduell um den Ligaplatz 3 hat es jetzt einen vorrübergehenden Wachwechsel gegeben. Wegen des 2:0 Heimerfolges der TSG Hoffenheim gegen den 1. FC Nürnberg sind die Kraichgauerinnen auf Rang 3 geklettert, die Adlerträgerinnen bekleiden Platz 4.

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