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26.10.2013 - 17:55 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Team: 13:0-Kantersieg in Slowenien
©1. FFC Frankfurt
Vor rund 500 Zuschauern in Koper trafen Celia Sasic (4./Foulelfmeter, 38., 66.) und Anja Mittag (16., 20., 65.) jeweils dreimal. Die weiteren Treffer steuerten Leoni Maier (10.), Annike Krahn (19.), Simone Laudehr (43.), Lira Bajramaj (62.), Lena Goeßling (84., 87.) und Alexandra Popp (90.+3) bei.
Die Dienstreise an die Adriaküste geriet für die DFB-Auswahl zu einem Ausflug mit hohem Spaßfaktor. Die Deutschen wurde gegen die Nummer 59 der Weltrangliste in keiner Weise gefordert und kombinierte sich locker und leicht zum Erfolg.
Großen Anteil am Sieg hatte Bajramaj (Foto), die bei ihrem Startelf-Comeback nach 13 Monaten eine überzeugende Leistung bot. Die Frankfurterin, die beim achten EM-Triumph im Sommer nach überstandenem Kreuzbandriss nur eine Reservistenrolle spielte, belebte das Offensivspiel der DFB-Auswahl und war an sieben Treffern direkt beteiligt.
Schon nach zwei Minuten wurde Bajramaj bei einem Dribbling im Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sasic zu ihrem 45. Länderspieltor. Es war der Auftakt zu einem munteren Scheibenschießen gegen die in allen Belangen überforderten Sloweninnen. Maier mit einem herrlichen Volleyschuss aus 18 Metern, zweimal Mittag auf Vorlage von Bajramaj und Krahn per Kopf schraubten das Resultat schnell in die Höhe.
Während Sloweniens Torfrau Sonja Cevnik gegen den spielfreudigen Europameister alle Hände voll zu tun hatte, verlebte Nadine Angerer auf der Gegenseite einen geruhsamen Arbeitstag. Die in Australien bei Brisbane Roar beschäftigte deutsche Torfrau, die wegen der Reisestrapazen im November gegen die Slowakei und Kroatien eine Länderspielpause einlegen wird, wurde im ersten Durchgang nur einmal bei einem Freistoß von Tjasa Tibaut (28.) gefordert.
Nach einer kurzen Phase des Durchatmens zog die DFB-Auswahl das Tempo wieder an und legte bis zur Pause durch Sasic und Laudehr nach. Diesen Schwung ließ der Favorit nach dem Wechsel jedoch zunächst vermissen. Eine gute Viertelstunde gab es Leerlauf, ehe Bajramaj erhöhte. Zwar gönnten sich die DFB-Frauen hier und da eine Auszeit, verloren in der einseitigen Partie aber nie die Kontrolle.
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