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13.09.2014 - 19:15 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Frauen vorzeitig für WM qualifiziert
©picture-alliance
«Wir haben alle Spiele gewonnen, das macht mich sehr stolz. Jetzt fliegen wir fröhlich und entspannt nach Hause», sagte Bundestrainerin Silvia Neid (Foto), die am Samstag nur einen Gegentreffer von Ksenia Tsybutovich (9./Foulelfmeter) sah.
Früh sorgte Laudehr für Jubelstimmung bei den deutschen Spielerinnen, die acht Ausfälle zu beklagen hatten. Es waren gerade fünf Minuten gespielt, da tauchte die 28-Jährige alleine vor dem russischen Tor auf und schob den Ball in die rechte Ecke. Doch die Freude bei Neid und Co. währte nicht lange.
Drei Minuten nach dem Führungstreffer foulte Rechtsverteidigerin Kathrin Hendrich ihre Gegenspielerin Jekaterina Sotschnewa im Strafraum, den fälligen Elfmeter nutzte Tsybutovich zum Ausgleich. Torhüterin Nadine Angerer ahnte zwar die Ecke, war dennoch chancenlos.
Die Deutschen hatte fortan etwas Mühe mit dem Gegner, den sie im Hinspiel noch 9:0 besiegt hatte, und mit den Platzbedingungen. Das ansonsten schnelle Kombinationsspiel litt auf dem stumpfen Rasen eines Nebenplatzes des Olympiastadions Luschniki, wohin der russische Fußballverband die Partie verlegt hatte. «Die spielen recht nickelig, da muss man erst einmal seine Tore machen», sagte Bundestrainer Neid.
Und statt schnellem Kurzpassspiel versuchten es die deutschen Fußballerinnen häufiger mit hohen Flanken - und hatten auch damit Erfolg. Stürmerin Sasic vom 1. FFC Frankfurt erwies sich dreimal als dankbare Abnehmerin der Hereingaben und markierte ihren zweiten Treffer sogar mit einem Volleyschuss, nachdem ihre Vereinskollegin Dzsenifer Marozsán mit einer Flanke die russische Abwehr überspielt hatte. «Heute wollten wir uns einfach qualifizieren und auch etwas Spaß haben - das hat alles geklappt», strahle die dreifache Torschützin nach dem Abpfiff.
Der neuerliche Erfolg der deutschen Nationalmannschaft war zu keinem Zeitpunkt gefährdet, zu souverän das Auftreten der DFB-Auswahl, die durch Laudehr (66./90.), Melanie Behringer (82.) und Marozsán (88.) weitere gute Chancen hatten. Das letzte Qualifikationsspiel bestreitet Deutschland am Mittwoch gegen Irland (18 Uhr) in Heidenheim.
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