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16.09.2011 - 21:01 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Frauen läuten neue Ära ohne Prinz ein
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©picture-alliance
«Unser Motto ist, die Herausforderung anzunehmen und peu à peu zu einer guten Stärke zu finden», sagte Bundestrainerin Silvia Neid 24 Stunden vor Beginn eines neuen Kapitels für die Fußball-Frauen. Ihre 20-köpfige Auswahl mit den Neulingen Svenja Huth (20, Frankfurt), Luisa Wensing (18, Duisburg) und Ersatz-Torfrau Kathrin Längert (24, Bayern München) schwört sie seit Dienstag ein. Die riesige Enttäuschung über das WM-Abschneiden ist bei den meisten inzwischen verflogen, auch wenn Neid mutmaßt, dass «uns das noch lange begleiten wird». Die Duisburgerin Linda Bresonik hat die 0:1-Pleite gegen Japan überwunden: «Wir hatten genug Zeit, die schwere Niederlage zu verdauen. Aber nach jedem Ende kommt ein Anfang.»
Nach den Rücktritten von Spielführerin Prinz sowie Kerstin Garefrekes, Ursula Holl und Ariane Hingst kommt vor allem Angerer bei der Neuaufstellung eine entscheidende Rolle zu. Die Frau vom Bundesliga-Spitzenclub 1. FFC Frankfurt sei «die Richtige, sie hat Ausstrahlung, ist loyal und hat zu jeder Spielerin einen guten Draht», urteilte Neid. Die 32-Jährige selbst will Präsenz zeigen und «in der ein oder anderen Situation auch mal auf den Tisch hauen». Ansonsten gelte: «Ein guter Kapitän ist ein unauffälliger Kapitän.» Angerer bestreitet am Samstag ihr 103. Länderspiel.
Die Schweiz - bei der WM in diesem Sommer gar nicht dabei - dürfte angesichts des Qualitätsunterschiedes kaum zum Stolperstein werden. Kürzlich erst verlor das Team 0:5 in Schottland. Weitere Gegner in der Qualifikation für die EM 2013 in Schweden sind Rumänien, Kasachstan, Spanien und die Türkei. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich automatisch - die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gilt als haushoher Favorit.
Neben dem zurückgetretenen Quartett fehlen in Augsburg auch die verletzten Kim Kulig, Julia Simic (beide Kreuzbandriss), Celia Okoyino da Mbabi (Syndesmose) und Dzsenifer Marozsan (Meniskus). Team-Managerin Doris Fitschen spielte den Umbruch dennoch herunter: «Wir brauchen keine Abrissbirne, wir müssen nicht alles komplett umbauen. Weil die Basis und die Mischung im Team stimmt», sagte sie in einem Interview mit dem «Münchner Merkur» (Samstag). Angerer betonte gleichwohl, dass fortan «meine Generation eher weniger vertreten ist».
Als Ärgernis machte Neid den Spieltermin aus - der Anpfiff ist fast zeitgleich zu den Samstagsspielen der Männer-Bundesliga. «Allerdings konnten wir uns den Termin nicht aussuchen. Die Termine wurden von der UEFA vorgegeben», erläuterte Fitschen. Bisher hat der DFB erst 5500 Eintrittskarten für eine Arena verkauft, in der 30.660 Plätze zur Verfügung stehen.
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