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29.10.2014 - 20:43 Uhr | News | Quelle: dpa
DFB-Elf dreht Spiel: 2:1 in Schweden
Die deutschen Fußballerinnen haben die Scharte des 0:2 gegen Frankreich ausgewetzt und sich beim WM-Test in Schweden stark verbessert präsentiert. Im 400.Länderspiel ihrer Geschichte besiegte die DFB-Auswahl in Örebrö den Weltranglisten-Fünften verdient mit 2:1 (0:0) und wirkte auf dem ungeliebten Kunstrasen wesentlich frischer und engagierter als bei der Heimpleite am vergangenen Samstag. Die Führung von Lotta Schelin (68. Minute) konnten Dzsenifer Marozsan (76.) und die eingewechselte Alexandra Popp (79./Foto) vor 6000 Zuschauern noch in den 16.Erfolg im 22.Duell mit Schweden verwandeln.
«Wir sind in allen Bereichen anders aufgetreten als gegen Frankreich, hatten eine gute Grundordnung und ein gutes Abwehrverhalten. Wir haben verdient gewonnen. Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft», lobte Bundestrainerin Silvia Neid, deren Elf in diesem Jahr nur noch ein Länderspiel bestreitet. Am 23.November trifft sie im Londoner Wembley-Stadion auf England.
Nach dem schwachen Auftritt vier Tage zuvor in Offenbach nahm Neid vier Wechsel vor. In Tabea Kemme und Jennifer Cramer (beide Potsdam) sowie Josephine Henning, die gemeinsam mit Annike Krahn die «Pariser Innenverteidigung» bildete, rückten gleich drei neue Abwehrspielerinnen in die Viererkette. Zudem ersetzte Melanie Leupolz ihre Bayern-Teamkollegin Melanie Behringer im defensiven Mittelfeld.
Neid erhoffte sich mehr Stabilität und Struktur im Spiel nach vorn. Und die Maßnahmen griffen, denn die DFB-Elf fand gut in die Neuauflage des letztjährigen EM-Halbfinals. Cramer gab nach acht Minuten den ersten Warnschuss ab, den Schwedens Torhüterin Carola Söberg mit den Fingerspitzen gerade noch an die Latte lenken konnte. Ein Kopfball von Celia Sasic (22.) landete knapp neben dem Tor.
Die Skandinavierinnen versuchten, mit frühem Pressing das deutsche Aufbauspiel zu unterbinden, kamen aber selbst selten gefährlich zum Abschluss. Der achtmalige Europameister wirkte hingegen lauffreudiger, aggressiver in den Zweikämpfen und insgesamt viel frischer als vier Tage zuvor. Auch die Kombinationen nach vorn liefen gefälliger, wenn auch nicht alles gelang. Zudem ließ die DFB-Abwehr bis zur Pause keine echte Torchance der Gastgeberinnen zu. «Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Frankreich-Spiel. Es waren gute Ansätze da. Wir haben uns einige Torchancen erspielt, aber noch nicht getroffen», befand Teammanagerin Doris Fitschen zur Halbzeit.
Im zweiten Durchgang neutralisierten sich die beiden Teams, die noch nie gegeneinander unentschieden gespielt haben, zunächst weitgehend. Deutschland war dem Erfolg näher als die Elf von Pia Sundhage. Doch dann unterlief Cramer ein haarsträubender Fehler. Ihr Rückpass geriet zu kurz, so dass Schelin dazwischen ging und keine Mühe hatte, mit ihrem 73.Länderspieltor zur alleinigen schwedischen Rekordschützin zu werden. Doch die DFB-Elf zeigte eine gute Reaktion: Marozsan mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern und Popp konnten die Partie noch drehen.
«Wir sind in allen Bereichen anders aufgetreten als gegen Frankreich, hatten eine gute Grundordnung und ein gutes Abwehrverhalten. Wir haben verdient gewonnen. Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft», lobte Bundestrainerin Silvia Neid, deren Elf in diesem Jahr nur noch ein Länderspiel bestreitet. Am 23.November trifft sie im Londoner Wembley-Stadion auf England.
Nach dem schwachen Auftritt vier Tage zuvor in Offenbach nahm Neid vier Wechsel vor. In Tabea Kemme und Jennifer Cramer (beide Potsdam) sowie Josephine Henning, die gemeinsam mit Annike Krahn die «Pariser Innenverteidigung» bildete, rückten gleich drei neue Abwehrspielerinnen in die Viererkette. Zudem ersetzte Melanie Leupolz ihre Bayern-Teamkollegin Melanie Behringer im defensiven Mittelfeld.
Neid erhoffte sich mehr Stabilität und Struktur im Spiel nach vorn. Und die Maßnahmen griffen, denn die DFB-Elf fand gut in die Neuauflage des letztjährigen EM-Halbfinals. Cramer gab nach acht Minuten den ersten Warnschuss ab, den Schwedens Torhüterin Carola Söberg mit den Fingerspitzen gerade noch an die Latte lenken konnte. Ein Kopfball von Celia Sasic (22.) landete knapp neben dem Tor.
Die Skandinavierinnen versuchten, mit frühem Pressing das deutsche Aufbauspiel zu unterbinden, kamen aber selbst selten gefährlich zum Abschluss. Der achtmalige Europameister wirkte hingegen lauffreudiger, aggressiver in den Zweikämpfen und insgesamt viel frischer als vier Tage zuvor. Auch die Kombinationen nach vorn liefen gefälliger, wenn auch nicht alles gelang. Zudem ließ die DFB-Abwehr bis zur Pause keine echte Torchance der Gastgeberinnen zu. «Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Frankreich-Spiel. Es waren gute Ansätze da. Wir haben uns einige Torchancen erspielt, aber noch nicht getroffen», befand Teammanagerin Doris Fitschen zur Halbzeit.
Im zweiten Durchgang neutralisierten sich die beiden Teams, die noch nie gegeneinander unentschieden gespielt haben, zunächst weitgehend. Deutschland war dem Erfolg näher als die Elf von Pia Sundhage. Doch dann unterlief Cramer ein haarsträubender Fehler. Ihr Rückpass geriet zu kurz, so dass Schelin dazwischen ging und keine Mühe hatte, mit ihrem 73.Länderspieltor zur alleinigen schwedischen Rekordschützin zu werden. Doch die DFB-Elf zeigte eine gute Reaktion: Marozsan mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern und Popp konnten die Partie noch drehen.
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