11.03.2013 - 14:15 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna.de
Deutschland erreicht Algarve-Endspiel

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©FCR 01 Duisburg
Die deutsche Nationalmannschaft bezwang im letzten Gruppenspiel beim Algarve Cup Norwegen mit 2:0 (1:0) und steht damit als Gruppenerster im Finale. Gegner am kommenden Mittwoch ist Schweden oder die USA. Norwegen wird als Zweiter um den dritten Platz spielen. Im parallel ausgetragenen Gruppenmatch zwischen Japan und Dänemark gewann der Weltmeister aus Asien mit 2:0 und schob sich noch an Dänemark vorbei auf Rang drei.

Norwegen verzichtete überraschend zunächst auf einige erfahrene Spielerinnen wie Ingvild Stensland und Leni Larsen Kaurin. Die Deutschen waren in der ersten Halbzeit ballsicherer und setzten die defensiven Skandinavierinnen früh unter Druck, doch sie erspielten sich nur drei Chancen. Diese allerdings hätten die Führung bringen müssen: Bereits in der sechsten Minute knallte Okoyino da Mbabi den Ball an die Latte. In der 16. Minute scheiterte Verena Faißt an der norwegischen Torhüterin Ingrid Hjelmseth, die auch kurz vor der Pause beim besten deutschen Angriff hervorragend reagierte: Eine Kombination über Leonie Maier und Anja Mittag erreichte Dzsenifer Marozsan. Deren Schuss lenkte Hjelmseth aber mit einem tollen Reflex an den Pfosten. Weitere Angriffsbemühungen der Neid-Frauen verpufften, weil sie zu oft durch die Mitte vorgetragen wurden.

Pech hatte nach einer halben Stunde Luisa Wensing (Foto): Bei einem Zweikampf zog sich die Wolfsburgerin eine Platzwunde über dem linken Auge zu und musste gegen Jennifer Cramer ausgewechselt werden.

Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Norwegerinnen aggressiver und offensiver. Dadurch hatten die Deutschen im Zentrum mehr Platz, der in der 52. Minute genutzt wurde: Mittag spielte Okoyino da Mbabi an, die sich mit einem schnellen Antritt von ihrer Gegnerin löste und den Ball unhaltbar an Helmseth zur Führung ins Tor schob.

Beide Teams wechselten nun kräftig durch. Insbesondere mit Stensland nach einer Stunde wurden die Norwegerinnen deutlich stärker und gefährlicher. Vor allem hohe Bälle bereiteten der deutschen Abwehr Probleme, zwingende Chancen sprangen allerdings nicht heraus.

In der Folgezeit passierte wenig, der Spielfluss ging etwas verloren. Erst in der Schlussphase legte das deutsche Team wieder einen Zahn zu - und traf prompt noch einmal: In der 87. Minute setzte sich Lena Goeßling auf der rechten Seite durch und passte auf Nadine Keßler, die mühelos zum 2:0-Endstand einschoss. (cmu)

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