07.11.2022 - 14:03 Uhr | News | Quelle: dpa
Bundesliga laut DFB-Studie mit großem Wirtschafts-Potenzial

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Der Deutsche Fußball-Bund sieht für die Frauen-Bundesliga eine vielversprechende wirtschaftliche Perspektive. Bisher sind die Teams meist ein Zuschussbetrieb unter dem Dach eines Männervereins. In einer am Montag vom DFB veröffentlichten Studie heißt es: «Im optimistischen Szenario für die Saison 2031/32 («High Case») wird der kommerzielle Wert der Frauen-Bundesliga auf 130 Millionen Euro geschätzt. Derzeit erwirtschaften die Clubs weniger als 20 Millionen Euro pro Saison.»

Bis dahin sollen auch durchschnittlich 7500 Zuschauer zu den Spielen in die Stadien strömen. In dieser Runde allerdings verzeichnet die Liga nach nur sieben Spieltagen schon mehr Besucher als in der gesamten vergangenen Saison. Bisher kamen nach DFB-Angaben insgesamt 119 286 Fans. 2021/22 waren es nach 22 Spieltagen 108 483 Besucher.

Die EM im Juli in England, wo die DFB-Frauen für viel Euphorie und Rekordeinschaltquoten gesorgt hatten und erst im Endspiel vom Gastgeber-Team England gestoppt wurden, zeigt eine deutliche Wirkung. Nach Erkenntnissen aus der DFB-Studie «Neue Perspektiven. Die wirtschaftliche Zukunft der Frauen-Bundesliga» gibt es noch beträchtliches ungenutztes Potenzial zum Beispiel bei Sponsoren und den Fans. Einer Umfrage zufolge ist etwa die Hälfte der etwa 40 Millionen Fußball-Interessierten in Deutschland nur an Männer-Spielen interessiert, davon wiederum habe 58 Prozent den Frauenfußball «noch nie wirklich wahrgenommen».

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