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31.07.2023 - 15:49 Uhr | News | Quelle: dpa
Australien jubelt über WM-Achtelfinale, Neuseeland betrauert Aus
In den Gastgeberländern der Fußball-WM könnte die Stimmung unterschiedlicher kaum sein. Australien feiert den Einzug ins Achtelfinale, in Neuseeland herrscht Frust.
Auf dem Fanfest in Melbourne feierten die Zuschauer ausgelassen, im Rectangular Stadium herrschte ohnehin Partystimmung. Durch das 4:0 der australischen Fußballerinnen gegen Kanada ist der befürchtete Doppel-K.-o. der Gastgeber ausgeblieben - zuvor hatte Neuseeland am Sonntag das Achtelfinale verpasst.
«Heute Abend war ein so wichtiges Spiel, und ich denke, wir haben allen gezeigt, was wir können», sagte Doppeltorschützin Hayley Raso nach dem Sprung unter die besten 16 Teams. «Wir haben die Nation inspiriert», schwärmte Ex-Nationalspielerin Chloe Logarzo bei der Streamingplattform Optus Sport. Dem Co-Gastgeber schien mit dem Schlusspfiff eine große Last von den Schultern zu fallen.
«Heute Abend steht alles auf dem Spiel», hatte Ex-Nationalspielerin Amy Chapman kurz vor dem Anpfiff gesagt - und damit die Stimmung auf den Punkt gebracht. Nachdem Neuseeland tags zuvor ausgeschieden war, herrschte enormer Druck auf den Australierinnen. Auf der Tribüne erlebten unter anderem FIFA-Präsident Gianni Infantino und Australiens Fußball-Legende Tim Cahill mit, wie inbrünstig die Fans ihre Elf anfeuerten.
Auch auf dem Platz trat das Team von Trainer Tony Gustavsson, der nach dem 2:3 gegen Nigeria heftig kritisiert worden war, wie eine Einheit auf. Er fühlte sich «stolz» und «privilegiert», bei einem solchen wichtigen Moment dabei gewesen zu sein, sagte Gustavsson nach dem Spiel. Die angeschlagene Starspielerin und Kapitänin Sam Kerr, die auf der Bank Platz nahm, schien niemand zu vermissen. «Keine Sam Kerr? Kein Problem», witzelte Kommentator Simon Hill nach dem dritten Tor.
Überheblichkeit aber will der Coach vermeiden. «Wir müssen jetzt bescheiden sein», sagte Gustavsson und richtete sich direkt an die Fans: «Lasst uns alle dieses Team weiter unterstützen.»
Party hier, tiefe Trauer dort: Bei den Spielerinnen von Co-Gastgeber Neuseeland waren am Sonntagabend Tränen geflossen. Nach einem 0:0 gegen die Schweiz stand das WM-Aus in der Vorrunde fest. «Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht, ich bin ziemlich traurig», sagte Mittelfeldspielern Katie Bowen in einem in den sozialen Medien veröffentlichten Video, «aber ich bin so stolz auf das Team, stolz auf die Mannschaft.» Auch Stürmerin Jacqui Hand zeigte sich «untröstlich».
«Das Ergebnis war leider nicht so, wie wir es wollten, aber was man heute Abend von unseren Spielern sehen konnte, war eine weitere sehr solide Leistung auf der WM-Bühne», sagte Trainerin Jitka Klimková dem verbandseigenen Portal «NZ Football». Die vier gesammelten Punkte aus drei Spielen, die am Ende nicht fürs Weiterkommen reichten, seien «eine absolut erstaunliche Leistung dieser Mannschaft» gewesen.
Durch das Aus von Neuseeland verabschiedete sich erstmals ein Gastgeberland einer WM der Fußballerinnen bereits in der Vorrunde. Klimková fand dennoch versöhnliche Worte: «Ich bin mir sicher, dass wir viele junge Mädchen und Jungen dazu inspiriert haben, sich für den Fußball zu begeistern und Fußball zu spielen.» Das sei eines der Ziele gewesen.
Auf dem Fanfest in Melbourne feierten die Zuschauer ausgelassen, im Rectangular Stadium herrschte ohnehin Partystimmung. Durch das 4:0 der australischen Fußballerinnen gegen Kanada ist der befürchtete Doppel-K.-o. der Gastgeber ausgeblieben - zuvor hatte Neuseeland am Sonntag das Achtelfinale verpasst.
«Heute Abend war ein so wichtiges Spiel, und ich denke, wir haben allen gezeigt, was wir können», sagte Doppeltorschützin Hayley Raso nach dem Sprung unter die besten 16 Teams. «Wir haben die Nation inspiriert», schwärmte Ex-Nationalspielerin Chloe Logarzo bei der Streamingplattform Optus Sport. Dem Co-Gastgeber schien mit dem Schlusspfiff eine große Last von den Schultern zu fallen.
«Heute Abend steht alles auf dem Spiel», hatte Ex-Nationalspielerin Amy Chapman kurz vor dem Anpfiff gesagt - und damit die Stimmung auf den Punkt gebracht. Nachdem Neuseeland tags zuvor ausgeschieden war, herrschte enormer Druck auf den Australierinnen. Auf der Tribüne erlebten unter anderem FIFA-Präsident Gianni Infantino und Australiens Fußball-Legende Tim Cahill mit, wie inbrünstig die Fans ihre Elf anfeuerten.
Auch auf dem Platz trat das Team von Trainer Tony Gustavsson, der nach dem 2:3 gegen Nigeria heftig kritisiert worden war, wie eine Einheit auf. Er fühlte sich «stolz» und «privilegiert», bei einem solchen wichtigen Moment dabei gewesen zu sein, sagte Gustavsson nach dem Spiel. Die angeschlagene Starspielerin und Kapitänin Sam Kerr, die auf der Bank Platz nahm, schien niemand zu vermissen. «Keine Sam Kerr? Kein Problem», witzelte Kommentator Simon Hill nach dem dritten Tor.
Überheblichkeit aber will der Coach vermeiden. «Wir müssen jetzt bescheiden sein», sagte Gustavsson und richtete sich direkt an die Fans: «Lasst uns alle dieses Team weiter unterstützen.»
Party hier, tiefe Trauer dort: Bei den Spielerinnen von Co-Gastgeber Neuseeland waren am Sonntagabend Tränen geflossen. Nach einem 0:0 gegen die Schweiz stand das WM-Aus in der Vorrunde fest. «Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht, ich bin ziemlich traurig», sagte Mittelfeldspielern Katie Bowen in einem in den sozialen Medien veröffentlichten Video, «aber ich bin so stolz auf das Team, stolz auf die Mannschaft.» Auch Stürmerin Jacqui Hand zeigte sich «untröstlich».
«Das Ergebnis war leider nicht so, wie wir es wollten, aber was man heute Abend von unseren Spielern sehen konnte, war eine weitere sehr solide Leistung auf der WM-Bühne», sagte Trainerin Jitka Klimková dem verbandseigenen Portal «NZ Football». Die vier gesammelten Punkte aus drei Spielen, die am Ende nicht fürs Weiterkommen reichten, seien «eine absolut erstaunliche Leistung dieser Mannschaft» gewesen.
Durch das Aus von Neuseeland verabschiedete sich erstmals ein Gastgeberland einer WM der Fußballerinnen bereits in der Vorrunde. Klimková fand dennoch versöhnliche Worte: «Ich bin mir sicher, dass wir viele junge Mädchen und Jungen dazu inspiriert haben, sich für den Fußball zu begeistern und Fußball zu spielen.» Das sei eines der Ziele gewesen.
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