01.02.2013 - 10:42 Uhr | News | Quelle: FCR
Auch Banecki verlässt Duisburg

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©FC Bayern
Wenige Stunden vor Ende der aktuellen Transferperiode haben sich der FCR 2001 Duisburg und Nicole Banecki (Foto) am Donnerstagabend auf die Auflösung des laufenden Vertrages geeinigt. Die 24-jährige Offensivspielerin wechselt zum SC Kriens in die Schweiz. «Ich habe zwar nur ein halbes Jahr beim FCR gespielt, aber diese Zeit hat mir viel Spaß gemacht, ich bin gut aufgenommen worden und habe mich in der Mannschaft, im Verein und bei den Fans immer wohl gefühlt», sagte Banecki zu ihrem kurzen Gastspiel in Duisburg. Nach Reed und Ando ist Banecki somit die dritte Spielerin, von der sich der FCR 2001 Duisburg im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens trennt.

«Wie schon zuvor bei Kozue und Elli bedanken wir uns natürlich auch bei Nicole für ihre Bereitschaft, dem Verein in dieser schwierigen Situation zu helfen, und wünschen ihr in der Schweiz viel Erfolg», begrüßt der für die Transfers zuständige FCR-Vorstand Dieter Weber die Kooperationsbereitschaft der Berlinerin, die den Löwinnen erneut finanzielle Luft verschafft.

Vorstand, Aufsichtsrat und sportliche Leitung hoffen nun, dass im sportlichen Umfeld ein wenig Ruhe einkehrt und es der Mannschaft in der restlichen Zeit gelingt, sich auf das prestigeträchtige Lokalderby am Sonntag bei der SGS Essen (14 Uhr, Stadion Essen) einzustellen. Das Testspiel am Mittwoch beim Regionalligisten GSV Moers war zumindest ein kleiner Fingerzeig darauf, dass die Truppe ihre Spielfreude nicht verloren hat. Co-Trainer Andreas Kontra, der die Löwinnen in der Grafenstadt betreut hat, ist verhalten optimistisch: «Wenn man das logischerweise sehr unruhige Umfeld in Betracht zieht, haben die Mädels einen prima Job abgeliefert. Wir konnten vieles probieren, und ich habe auch einige sehr attraktive Kombinationen gesehen. Können wir dieses Niveau stabilisieren, haben wir in Essen gute Chancen, nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren.»

Um dieses Ziel zu erreichen, hoffen Cheftrainerin Petra Hauser und Andreas Kontra auf die rechtzeitige Genesung ihrer Torjägerin Mandy Islacker, die in dieser Woche von einer hartnäckigen Grippe geplagt wird. Auf jeden Fall wieder dabei ist Marina Himmighofen, die in Moers aus beruflichen Gründen passen musste.

Mit Blick auf den Rückrundenstart am Sonntag gibt Dieter Weber nach diesem hektischen und letztlich auch extrem schwierigen Januar einen kleinen Einblick in das Seelenleben der Löwinnen-Familie: «Es ist selbstredend sehr schwer, sich jetzt wieder auf die sportlichen Herausforderungen zu konzentrieren, aber wir haben in diesen Tagen auch gemerkt, dass diese Mannschaft Charakter hat. Deshalb bin ich zusammen mit Vorstand, Aufsichtsrat und sportlicher Leitung sehr zuversichtlich, dass unser Team den Gastgeberinnen einen Kampf auf Augenhöhe liefern wird.»

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