04.03.2023 - 09:15 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna | von: Dr. Frederik Petersohn
Anyomi: „Habe mich als geehrte Spielerin belohnt!“

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©IMAGO
Mit dem 4:1 Heimspielerfolg gegen den SC Freiburg, die erste Partie des 13. FLYERALARM-Frauenbundesliga Spieltages, hat Eintracht Frankfurt in deutlicher Form die Ambition unterstrichen, die laufende Spielzeit mit dem dritten Tabellenplatz abzuschließen und die Breisgauerinnen am Abend in spielerischer Hinsicht deutlich auf Distanz gehalten. Freiburgs Trainerin Theresa Merk forderte im Vorfeld dieser Partie von ihren Spielerinnen, „Chancen eiskalt zu nutzen“ und „möglichst konsequent und aggressiv dagegenhalten.“ Die Frankfurterinnen haben indes mit einer sehr soliden Tagesform, schnellem Passspiel und hellwach in der Bewegung, sämtliche Breisgauer Intentionen unterbunden, möglichst früh in Führung zu gehen. Besonders Kolb und Schasching waren sehr bemüht, am Brentanobad auf Angriff zu spielen: teils zu harmlos im Abschluss und immer verstrickt in Zweikämpfe mit der Frankfurter Viererkette, die an diesem Spieltag nur wenige Chancen zuließ. Frankfurts Trainer Niko Arnautis, vor Anpfiff auf „Ruhe, Konzentration, Emotion und Qualität“ seines Teams bedacht, sprach nach Spielende von einem „der besten Heimspiele der letzten Zeit!“ Und ergänzt: „Wir entwickeln uns weiter im fußballerischen Bereich und haben heute gegen eine gute Breisgauer Truppe alles reingehauen. Es gibt nichts, was ich meinen Spielerinnen heute vorwerfen könnte.“ Wollte man ein Haar in der Suppe finden, dann ist es die Chancenverwertung der Adlerrinnen, denn die Freiburgerinnen hatten dem Frankfurter Sturm und Drang in der zweiten Halbzeit nicht das Geringste entgegenzusetzen. Einzig Freiburgs Torfrau Lena Nuding bewahrte ihr Team mit großartigen Paraden vor einer Demontage. Hervorhebenswert: Im Frankfurter Kollektiv agierte von Spielbeginn an Etonam Nicole „Nicci“ Anyomi, vor Anpfiff für 100 Ligaspiele geehrt. Für das 101. Spiel hatte sich die Krefelderin gegen Freiburg vorgenommen „egoistischer zu spielen, um für das Team Tore zu erzielen.“ „Eine positive Einstellung,“ befand Arnautis. Die zweifache Tages-Torschützin und DFB-Auswahlspielerin traf in den Minuten 17 (1:0) und 50 (2:0) und „hätte, genau wie andere Spielerinnen auch, noch ein bis 2 Treffer mehr machen müssen. Aber, und das ist positiv, ich habe mich heute als eine für 100 Ligaspiele geehrte Spielerin belohnt“, sagt Anyomi soccerdonna stolz. Die Frankfurter Torschützinnenliste bereichert haben an diesem Spieltag zudem Reuteler (55. Minute zum 3:0) und Carlotta Wamser (90. Minute zum 4:0). Nicht von Partiebeginn an auf dem Platz agierte verletzungsbedingt für die Breisgauerinnen Hasret Kayikci. Die Torschützin zum zwischenzeitlichen 3:1 (83. Minute) konnte an diesem Abend die hohe Freiburger Niederlage in Frankfurt nicht verhindern. Am kommenden Wochenende werden beide Teams auswärts gefordert sein: Die Adlerinnen beim SV in Bremen und die Freiburgerinnen bei der SGS in Essen.

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