20.03.2016 - 17:49 Uhr | News | Quelle: Soccerdonna
2:1 gegen Frankfurt: VfL jetzt Zweiter

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©VfL Wolfsburg
Während Meisterschaft und Abstiegskampf in der Bundesliga nicht mehr viel Spannung versprechen, ist der Kampf um den zweiten Champions-League-Platz weiter offen. Nach dem Sieg im direkten Duell am 16.Spieltag mit dem 1.FFC Frankfurt hat nun der VfL Wolfsburg wieder die Nase vorn. Die «Wölfinnen» gewannen mit 3:1 (1:1) gegen den bisherigen Tabellenzweiten und tauschten mit dem FFC, der nun Dritter ist, den Rang. Wolfsburg hat 32, Frankfurt 31 Punkte.

Vor 2103 Zuschauern ging der Gast aus Frankfurt durch Dzsenifer Marozsan in der 23.Minute in Führung. Caroline Hansen (Foto) gelang der Ausgleich (34.). In der zweiten Halbzeit gab es auf beiden Seiten gute Gelegenheiten zur Führung, doch die entscheidende Szene des Spiels ereignete sich erst gut zehn Minuten vor dem Schlusspfiff: FFC-Torfrau Desiree Schumann zog gegen Ramona Bachmann die Notbremse, und Schiedsrichterin Christine Baitinger zückte nicht nur zurecht die Rote Karte, sondern zeigte auch auf den Elfmeterpunkt. Mit bloßem Augen in realer Geschwindigkeit war nicht zu entscheiden, ob das Foul im oder knapp außerhalb des Strafraums begangen wurde. Caroline Hansen ließ sich die Chance nicht entgehen, per Strafstoß zu treffen (79.) – 2:1 für Wolfsburg. In Überzahl traf Zsanett Jakabfi in der Nachspielzeit noch zum 3:1 (90.+3).

Zwei hohe Siege gab es in den beiden weiteren Spielen. Die TSG 1899 Hoffenheim bezwang die SGS Essen mit 4:0 (2:0). Christine Schneider (9.) und Nicole Billa (28.) trafen in der ersten Halbzeit. Die weiteren Tore fielen erst in den Schlussminuten: Theresa Betz (87.) und Martina Moser (90.+2) per Elfmeter gelangen die weiteren Treffer.

Noch deutlicher fertigte Turbine Potsdam Bayer 04 Leverkusen ab. Nach dem 0:6 (0:2) in Brandenburg wird es für Bayer im Abstiegskampf eventuell noch einmal eng. Denn nach dem Sieg von Werder Bremen am Vormittag haben die Hanseatinnen die Rückstand auf fünf Zähler verringert. Durch die hohe Niederlage haben die Rheinländerinnen sich zudem das Torverhältnis verdorben. Svenja Huth traf dreimal (60./80./90.+1), zuvor waren Lia Wälti (9.) und Ilaria Mauro (32.) erfolgreich. Ein weiteres Tor steuerte Viktoria Schwalm (82.) bei.

(cmu)

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