15.02.2023 - 15:36 Uhr | News | Quelle: dpa
Popp glaubt nicht an gleiche WM-Prämien für DFB-Fußballerinnen

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©VfL Wolfsburg
Die Debatte um Prämien für Fußball-Nationalspielerinnen und -Nationalspieler geht auch 2023 weiter. EM-Star Alexandra Popp glaubt nicht an gleiche Bezahlung.

DFB-Kapitänin Alexandra Popp sieht keine Chance, dass die deutschen Fußballerinnen für die WM im Sommer die gleichen Prämien in Aussicht gestellt bekommen wie die Männer zuletzt in Katar. «Das ist ja eine never-ending Story. Wir reden hier nicht von Equal Pay. Davon sind wir jetzt erstmal noch echt weit entfernt. Von daher wird das mit Sicherheit auch kein Thema sein», sagte die 31-Jährige bei einer Video-Pressekonferenz am Mittwoch aus dem Trainingslager der Vize-Europameisterinnen in Marbella.

Die ungleichen Prämien waren bei der Frauen-EM 2022 in England ein großes Thema, in das sich sogar Bundeskanzler Olaf Scholz einschaltete. Die DFB-Frauen hätten für den Titel 60 000 Euro pro Spielerin bekommen. Bei den Männern waren bei der EM im Jahr zuvor 400 000 ausgelobt. Dieselbe Summe hätte es für jeden Spieler für einen WM-Triumph in Katar gegeben, die deutschen Männer scheiterten dort aber zuletzt bereits in der Vorrunde.

«Also ich kann sagen, dass wir uns mit den Verantwortlichen auf jeden Fall zusammensetzen werden - bald schon. Aber ich werde mit Sicherheit keine Zahlen irgendwie rausposaunen, was wir uns vornehmen oder wo die Zielsetzung ist», sagte Popp nun. Man sei aber guter Dinge, «dass wir da in gute Verhandlungen gehen, in offene Verhandlungen gehen, um für beide Parteien das herauszuholen, womit wir am Ende glücklich und zufrieden sind.»

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